"The medium is the message", formulierte der kanadische Philosoph, Literaturkritiker und Kommunikationstheoretiker Marshal McLuhan (1911-1980). Digitale Endgeräte haben längst den Weg in unsere Schulen gefunden und die Entwicklung geht weiter. Höchste Zeit, um innezuhalten und nachzuforschen, welches Menschenbild die Digitalisierung mittransportiert. Und weil bei dieser Frage sämtliche Schulformen betroffen sind, sind Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Der Islam prägt schon seit Jahrzehnten das gesellschaftliche Bild Deutschlands. Er ist Teil der Nachbarschaft. Das zeigt sich nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen - im Klassenzimmer. Verschärft stellt sich heute die Frage, wie wir in unserem Unterricht religionssensibel und verantwortlich zum einen über den Islam und zum anderen mit Musliminnen und Muslimen sprechen und darüber hinaus mit dem Thema Islam respektvoll und religionssensibel umgehen können - zumal wenn klar ist, dass es "den" Islam nicht gibt. Diese Fortbildung möchte einen Beitrag hierzu leisten.
Mit der Bewegung Out in Church machten im Jahr 2022 mehr als 300 in der katholischen Kirche beschäftigte LSBTIQ+-Menschen ihre Lebensformen öffentlich sichtbar. Die Initiative bewegt(e) nicht nur die katholische Kirchenlandschaft. Innerkirchliche Prozesse wie der Synodale Weg und der Neuentwurf der kirchlichen Grundordnung sind nicht mehr ohne Out in Church im Hintergrund zu denken. Religionslehrerinnen und Religionslehrern stellt sich die Frage: Lassen sich das Geschehen und die Diskussion in den Religionsunterricht einbringen - und wenn ja, wie?
Seit dem Schuljahr 2018/19 kann auf Basis des geänderten Runderlasses zum Religionsunterricht in NRW (15. August 2017) und jeweils entsprechender Vereinbarungen zwischen den Kirchen in NRW die Kooperation zwischen dem
evangelischen und katholischem Religionsunterricht in den Schulformen der Sekundarstufe I erweitert werden.
Eine wichtige Voraussetzung für die Antragstellung und die Einführung des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts ist die Fortbildung der Religionslehrerinnen und -lehrer.
Das Jüdische Museum Westfalen ist als außerschulischer Lernort für Schulklassen oder Religionskurse, aber auch für eigene Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern von Interesse. Es legt mit seinem pädagogischen Angebot einen besonderen Schwerpunkt auf das jüdische Leben in der Region, setzt mit dem Projekt "Erzähl mir nix! - Verschwörungsmythen im Blick" aber auch aktuelle gesellschaftspolitische Akzente. Denn Verschwörungserzählungen kursieren bereits seit Jahrhunderten und haben in der Coronapandemie neuen Aufwind erhalten.
Seit dem Schuljahr 2018/19 kann auf Basis des geänderten Runderlasses zum Religionsunterricht in NRW (15. August 2017) und jeweils entsprechender Vereinbarungen zwischen den Kirchen in NRW die Kooperation zwischen dem
evangelischen und katholischem Religionsunterricht in den Schulformen der Sekundarstufe I erweitert werden.
Eine wichtige Voraussetzung für die Antragstellung und die Einführung des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts ist die Fortbildung der Religionslehrerinnen und -lehrer.
Wir leben in einer Zeit großer globaler Herausforderungen. Schülerinnen und Schüler erleben, dass ihre eigene Lebenswelt infolge der Globalisierung und des Klimawandels in einem Netz komplexer Beziehungen verortet ist. Um sie über diese Zusammenhänge aufzuklären (Sehen), ihnen anhand verschiedener Perspektiven die Problemlage zu verdeutlichen (Urteilen) und schließlich Verhaltensoptionen aufzuzeigen (Handeln), hat das Globale Lernen inzwischen Einzug in den Schulen gehalten. Denn: Bildung ist ein maßgeblicher Faktor, um die Welt zum Guten zu verändern und Kinder und Jugendliche zukunftsfähig zu machen.
Biblische Wundererzählungen sind eine Zumutung für alle, die danach fragen, "ob das denn möglich ist". Diese Zumutung ist vielleicht speziell bei den Heilungsgeschichten nochmals größer und bedrängender, wenn man diese Geschichten mit Menschen mit Behinderung oder Handicap liest und erarbeiten will. Dieser Zumutung muss sich der Religionsunterricht nicht nur an der Förderschule stellen, sondern in allen Schulformen immer spätestens dann, wenn inklusiv unterrichtet wird.
Was ist eigentlich fair? Auf diese Frage weiß jeder eine Antwort, und doch geht es leider oft nicht fair zu in unserer Welt. Der Faire Handel versucht seit über 50 Jahren einen Beitrag zu leisten, dass Waren des globalen Südens auf faire und nachhaltige Weise produziert und vermarktet werden. Ein Großteil des Erfolgs aber hängt an uns Konsumentinnen und Konsumenten. Die Fortbildung möchte einen Einblick in die Welt des Fairen Handels und seiner Produkte geben, an ausgewählten Beispielen die Bedeutung und Notwendigkeit von Fairtrade aufzeigen und dies anhand von Materialien für schulische Projekte und Unterricht konkretisieren.
Nach dem Staatsexamen verleiht der Bischof von Münster den Religionslehrerinnen und Religionslehrern, die im Bistum Münster tätig werden, die Missio canonica. Die feierliche Verleihung der Urkunden im Rahmen einer Eucharistiefeier ist in einen Fortbildungstag mit spirituellen und inhaltlichen Akzenten integriert. Der Gottesdienst findet im St.-Paulus-Dom statt und wird von Bischof Dr. Felix Genn zelebriert. Im Anschluss an die Eucharistiefeier findet ein Empfang im Liudgerhaus statt.