14 Stelen bis zum Gipfel

Der Haldenkreuzweg in Ahlen

14 Stelen säumen den Weg zum „Gipfelkreuz“ der Ahlener Osthalde: Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Westfalen steht seit dem Jahr 2005 das Ahlener Haldenkreuz, seit 2019 führt ein Kreuzweg auf den Berg hinauf.

Stele am Haldenkreuzweg in Ahlen

Die Stelen am Ahlener Haldenkreuzweg wurden von Benediktinerpater Abraham Fischer aus Cortenstahl gefertigt.

© Ann-Christin Ladermann

Mit dem Haldenkreuzweg ist die Stadt Ahlen in die kleine Runde der Städte im Kreis Warendorf aufgerückt, deren Kreuzwege Besonderheiten aufweisen. Dazu gehören bislang die beiden Städte Stromberg und Telgte mit zum Teil mit Jahrhunderte alter Tradition. Doch der Kreuzweg auf der Osthalde ist der einzige mit „Berg“-Charakter.

Der von dem Benediktinerpater Abraham Fischer von der Klosterschmiede der Abtei Königsmünster in Meschede gestaltete Kreuzweg umfasst 14 Stelen aus Cortenstahl, jeweils rund 1,5 Meter hoch und 40 Zentimeter breit. QR-Codes an den Stelen erlauben mit einem Smartphone den Zugriff auf die Internetseite des Fördervereins, wo ein jeweils passender Text zur Station angezeigt wird.

Der Kreuzweg hat für die Stadt und ihre Bürger eine besondere Bedeutung. Die Aufstellung der Stelen war von allen christlichen Gemeinden in Ahlen (katholisch, evangelisch, evangelisch- freikirchlich, syrisch-orthodox und griechisch-orthodox) unterstützt worden.

Ann-Christin Ladermann

Adresse

Zeche Westfalen 1
59229 Ahlen

Öffnungszeiten

Der Kreuzweg ist durchgängig begehbar, aber die Halde steht noch unter Bergrecht. Das bedeutet, dass Gruppen ab fünf bis zehn Personen eine Genehmigung brauchen, wenn sie eine Veranstaltung – sprich den Kreuzweg – beten und gehen möchten. Die Gestattung erteilt der Förderverein in Absprache mit der RAG.