72-Stunden-Aktion bekommt prominente Unterstützung

, Bistum Münster

Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bischof Dr. Felix Genn freuen sich gemeinsam mit hunderten von Kindern und Jugendlichen auf den 23. bis 26. Mai, wenn es bundesweit und im Bistum Münster heißt: „Uns schickt der Himmel“. Kirchliche, verbandliche und andere Jugendgruppen werden bei der 72-Stunden-Aktion innerhalb von 72 Stunden soziale Projekte in ihrer Nähe umsetzen. Mit ihrer Schirmherrschaft unterstützen Schulze und Genn das große ehrenamtliche Engagement der jungen Menschen.

Bischof Dr. Felix Genn und Bundesumweltministerin Svenja Schulze

© Bistum Münster

Bischof Felix Genn wurde bereits bei der ersten bundesweiten Durchführung der 72-Stunden-Aktion im Jahr 2013 von der Begeisterung für die Sozialaktion angesteckt. „Ich habe die Schirmherrschaft über die 72-Stunden-Aktion in unserem Bistum sehr gerne übernommen. Die Sozialaktion zeigt, dass Jugendliche sich gerne engagieren. Sie denken nicht einfach nur an sich, sondern packen mit an, wenn es darum geht, anderen zu helfen. Die Aktion ist sicher auch deshalb so erfolgreich, weil junge Menschen hier Gemeinschaft erfahren, sich mit anderen vernetzen und eindrucksvoll unter Beweis stellen, was sie alles können. Sie zeigen mit der Aktion, dass man die Welt gemeinsam in 72 Stunden ein bisschen besser machen kann und das in vielen Fällen auch nachhaltig. Die Jugendlichen schickt – wie es das Motto sagt – wirklich der Himmel und ich wünsche allen Beteiligten viel Freude und Gottes Segen“, betont Genn.

Auch für Svenja Schulze war es selbstverständlich, sich hinter den ehrenamtlichen Einsatz so vieler junger Menschen zu stellen: „Die 72-Stunden-Aktion unterstützte ich gerne. Ehrenamtliches Engagement ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Dabei ist es für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft von großer Bedeutung. Schon bei meinem letzten Besuch bei der Kolpingjugend in Münster fand ich es beeindruckend, mit welcher Begeisterung und mit wieviel Tatkraft sich die Jugendlichen im Bistum für ihre Projekte einsetzen. Da steckt nicht nur viel Arbeit hinter, sondern ein großer persönlicher Einsatz von gelebter Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Dieses Engagement zeugt auch von der Bereitschaft, Verantwortung für andere zu übernehmen sowie der festen Überzeugung davon, Dinge positiv verändern zu können und unser aller Miteinander gestalten zu wollen.“

Am Samstag der 72-Stunden-Aktion werden sowohl Svenja Schulze auch Bischof Genn eine der beteiligten Jugendgruppen persönlich besuchen und sich ein Bild von deren Einsatz für die gute Sache machen. „In der Vielfalt der geplanten Projekte spiegeln sich auch die Schwerpunkte wider, zu denen verbandliche wie kirchliche Gruppen täglich im Bistum Münster arbeiten“, beschreibt Susanne Deusch, Geistliche Leiterin des BDKJ Münster. „Es geht den Kindern und Jugendlichen darum, Nachhaltigkeit zu fördern, Gerechtigkeit zu schaffen und sich für Integration einzusetzen – und damit ganz grundsätzlich darum, Gesellschaft und Kirche nach ihren Idealen mitzugestalten.“

Die vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) initiierte Sozialaktion wird im Bistum gemeinsam vom BDKJ-Diözesanverband Münster und der Abteilung für Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bistums Münster getragen.

Ann-Christin Ladermann