Insgesamt sieben Frauen und ein Mann hatten an dem Ausbildungskurs teilgenommen und sich über zwölf Wochenenden hinweg mit unterschiedlichen Themen und Fragestellungen beschäftigt. Begleitet wurden sie dabei von Professor Dr. Arnold Langenmayr, Psychologe und ehemaliger Hochschullehrer aus Duisburg, der unter anderem den Bundesverband Trauerbegleitung mit begründet hat. Unterstützung erhielt er dabei von der Trauerbegleiterin Katrin Möll.
Die von der LVHS angebotene Ausbildung beinhaltet den Erwerb theoretischer Erkenntnisse über Trauervorgänge beim Tod von Angehörigen, bei Scheidung oder Trennung. Es werden Grundprinzipien des fachgerechten Umgangs mit Trauernden erworben und beratende und therapeutische Möglichkeiten bei komplizierter Trauer erarbeitet. Hierzu gehört auch die Selbsterfahrung, das bedeutet, dass man Erkenntnisse über eigene Einstellungen und Gefühle gewinnt, so dass inadäquate Einflüsse des Beraters auf den Beratungsprozess möglichst vermieden oder zumindest kontrolliert und gesteuert werden. Der Ausbildungskurs entspricht in Form und Inhalt den Vorgaben des Bundesverbandes Trauerbegleitung für die große Basisqualifikation.
Die Fortbildung zum Trauerbegleiter, zur Trauerbegleiterin haben erfolgreich abgeschlossen Josef Köster, Magdalene Brockhinke, Ingrid Altena, Karin Schmeing, Agnes Geissen, Annette Willers, Christa Behrendt und Rita Rahkob.
Der nächste Ausbildungskursus beginnt am Freitag, 7. Februar. Anmeldungen sind noch möglich.
Bildunterschrift (v.l.n.r): Josef Köster, Magdalene Brockhinke, Ingrid Altena, Karin Schmeing, Agnes Geissen, Annette Willers, Christa Behrendt, Maximilian Hermes LVHS, Prof. Dr. Arnold Langenmayr, Rita Rahkob
Text/Foto: Maximilian Hermes, LVHS