Als „Friedensmenschen“ die City in Münster entern

, Kreisdekanat Borken, Kreisdekanat Coesfeld, Kreisdekanat Recklinghausen

Wie können sich Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region beim Katholikentag, der vom 9. bis 13. Mai in Münster unter dem Thema „Suche Frieden“ stattfindet, einbringen? Diese Frage stand bei einer Startveranstaltung der Aktion „Friedensmensch“ am Freitagabend (19. Januar) in der neuen Spinnerei in Dülmen im Mittelpunkt.

Jungen Menschen sitzen am Tisch und schreiben ihre Ideen auf.

Verschiedene Projekte werden im Regionalbüro Mitte mit jungen Erwachsenen entwickelt, um während des Katholikentags in Münster als „Friedensmenschen“ die Stadt zu entern.

Eingeladen hatte das Regionalbüro Mitte, das als Außenstelle der Abteilung Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bischöflichen Generalvikariats Münster Ansprechpartner für die Jugendpastoral in den Kreisen Coesfeld, Recklinghausen und Borken ist.

Gemeinsam überlegten die 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit welchen Aktionen sie als „Friedensmenschen“ während des Katholikentages die münstersche Innenstadt entern und Frieden verbreiten können. „Dazu brauchen wir viele kleine Aktionen“, erläuterte Christina Büning vom Regionalbüro. Ausgehend vom „Zentrum für junge Menschen“, das während des Katholikentags in Münster am Adolf-Kolping-Berufskolleg untergebracht sein wird, könnten in einer Friedenswerkstatt kreative Dinge entstehen. Fünf Ideen hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regionalbüros mitgebracht, an denen in Kleingruppen weiter gearbeitet werden soll. „Wir können mit Prominenten, die sich als Friedensbotschafter engagieren, durch die Stadt ziehen. Wenn sie keine Zeit haben, nehmen wir lebensgroße Pappfiguren“, stellte Büning ein Projekt vor. Ebenso könnten Abreißzettel mit Friedensbotschaften „to go“ überall aufgehängt oder verschiedene Aktionen in Kneipen durchgeführt werden. Eine weitere Idee sei es, sich multimedial mit dem Thema „Friedensmensch“ auseinanderzusetzen. Unter dem Oberthema „Wohlfühloase“ könnten unattraktive Plätze in Münster aufgewertet und Menschen eingeladen werden, ihren Frieden für eine kurze Zeit im Liegestuhl und unter Palmen zu finden.

In kleinen Gruppen brachten sich die jungen Erwachsenen mit ihren kreativen Ideen ein, notierten sie auf großen Plakaten und stellten im Plenum ihre Ergebnisse vor. Doch damit ist es nicht getan. Künftig werden sich die Teams selbstständig treffen, um ihre Aktion voranzubringen und beim Katholikentag als „Friedensmenschen“ unterwegs zu sein. „Wer noch mitarbeiten möchte, kann sich gern im Regionalbüro melden“, wirbt Büning für das Projekt. 

Auch in den Regionalbüros Ost und West arbeiten Teams an Aktionen, damit möglichst viele Gruppen im Mai in die münstersche Innenstadt ausströmen können und bunte Impulse für den Frieden setzen.

Das Regionalbüro Mitte ist erreichbar unter Telefon 02594/509350 oder per E-Mail unter regionalbuero-mitte@bistum-muenster.de.

Michaela Kiepe