Die Schülerinnen und Schüler wurden durch die bewährten Teamer der „Katholisch Studierenden Jugend“ (KSJ) auf ihrer dreitägigen Auszeit vom Schulalltag begleitet, raus aus der Schule, raus aus dem Alltag, hinein in die besondere Atmosphäre der Jugendburg. Jeder einzelne Schüler konnte dabei mitbestimmen, eigene Themen einbringen und die Tage so gestalten, damit sie zu „persönlichen Tagen“ wurden.
Im abschließenden Wortgottesdienst ermutigte der Schulseelsorger Johannes Gröger die Schüler, sich weiterhin den Lebensfragen zu stellen. Ausgehend von der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg zeigte er auf, wie wichtig es sei, die gegenwärtigen Herausforderungen anzunehmen. Dazu gehöre nicht zuletzt auch, sich der unausweichlichen Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen, so wie es im Rahmen der TRO ansatzweise geschehen sei. Auf diesem Weg dürften die Schüler jenem lebendigen Gott vertrauen, der alle Wege des Lebens – auch die Umwege – mitgehe. So gelte es zuversichtlich an den Fragen des Lebens dranzubleiben.
Ein wenig übermüdet aber dennoch recht zufrieden machten sich die Schüler auf den Rückweg. „Wenn Schüler nach Abschluss der ‚Tage der religiösen Orientierung’ danach fragen, ob man nicht auch noch ein weiteres Mal in diesem Schuljahr derartige TRO durchführen könne, dann ist offensichtlich der Funke der Begeisterung übergesprungen“, zog Schulseelsorger Johannes Gröger ein Fazit.
Text: Berufskolleg St. Michael Ahlen