Bischof Genn dankt KAB-Diözesanleitung

, Bistum Münster

Um sich über aktuelle Themen auszutauschen, traf sich jetzt Münsters Bischof Dr. Felix Genn mit der Diözesanleitung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Schwerpunkte waren unter anderem der Schutz des arbeitsfreien Sonntags und die Situation in der Pflege. Die KAB-Verantwortlichen stellten ihre Aktion „Ohne Sonntag fehlt uns was“ vor, bei der auf großen, von vielen Menschen gestalteten Picknickdecken zu lesen war, was Menschen an ihrem Sonntag mögen.

KAB-Diözesanleitung mit Bischof Genn

Münsters Bischof Dr. Felix Genn traf sich mit Vertretern der KAB-Diözesanleitung (v.l.): Mi-chael Prinz, Hermann Hölscheidt, Brigitte Lehmann, Bernhard Kemper und Elisabeth Hönig.

© Monika Thies

Mit dem neuen KAB-Schwerpunkt „Wertvoll arbeiten – menschenwürdig statt prekär“ will der Sozialverband noch deutlicher machen, worum es ihm in seiner Arbeit geht, erklärte Diözesansekretär Hermann Hölscheidt. Die KAB nähme dabei besonders die Menschen in den Blick, betonte Hölscheidt, die auch durch die Pandemie am Rande der Ausbeutung arbeiten wie etwa Beschäftigte in der Lieferbranche.

Dass beispielsweise die Beschäftigten in der Gastronomie als Verlierer der Corona-Pandemie zunehmend aus dem Blick der Öffentlichkeit geraten, darum sorgt sich auch Bischof Genn, wie er erklärte. Der Bischof dankte der KAB dafür, dass sie Missstände anprangere und sich für nachhaltige Verbesserungen stark mache.

Der Dank des Bischofs galt auch der Diözesanvorsitzenden Brigitte Lehmann aus Walbeck und dem stellvertretenden Vorsitzenden Bernhard Kemper aus Oelde, die im September aus der Diözesanleitung ausscheiden werden. Er würdigte ihr Engagement für den Verband und für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Er habe all die Jahre gesehen, sagte Genn, wie sie ihr Ehrenamt mit Freude und hohem Einsatz ausgefüllt hätten.

Text: KAB