Caritas Steinfurt baut neue Verwaltung

, Kreisdekanat Steinfurt

Der Caritasverband Steinfurt kauft das Don-Bosco-Heim der Steinfurter Pfarrei St. Nikomedes samt Grundstück, um dort ein neues Verwaltungsgebäude zu bauen. Das gaben die bei-den Caritas-Geschäftsführer Gregor Wortmann und Burkhard Baumann sowie Karl Westermann und Diakon Alfred Brunstermann als Vertreter der Kirchengemeinde bei einem Pressegespräch bekannt. Baubeginn soll voraussichtlich 2021 sein.

Die Caritas-Geschäftsführer Burkhard Baumann und Gregor Wortmann mit Vertretern der Kirchengemeinde St. Nikomedes.

Stellten die Planungen für den Neubau der Caritas-Geschäftsstelle in Steinfurt vor (von links): Burkhard Baumann, Karl Westermann, Alfred Brunstermann, Pfarrer Johannes Büll als Vorsitzender des Caritasverbandes Steinfurt und Gregor Wortmann.

© Bistum Münster

In den kommenden fünf Jahren, so ist es vereinbart, wird die Pfarrei Räume im Don-Bosco-Heim für Treffen und Veranstaltungen weiter nutzen können. In die bisherige Geschäftsstelle am Kirchplatz werden Beratungsangebote der Caritas einziehen.

Lange habe der Caritasverband nach einem geeigneten Areal gesucht, erklärten Baumann und Wortmann. Dass man sich mit der Kirchengemeinde einigen konnte, freut beide: „Damit sind wir an beiden Kirchtürmen im Ortsteil vertreten“, sagte Wortmann. Dies dokumentiere auch noch einmal die Nähe zur Kirchengemeinde.

Die Geschäftsführer erwarten einen interessanten und spannenden Planungsprozess. Das 8000 Quadratmeter große Grundstück am Marienweg bietet dabei ausreichend Platz und Perspektive. Denn längst reichen die Büros und die Parkmöglichkeiten am Kirchplatz für die 40 Caritas-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter nicht mehr aus.

Wie das neue Gebäude am Marienweg aussehen wird, steht noch nicht fest: „Wir haben momentan noch nichts auf dem Papier“, sagte Wortmann. Das nächste Jahr wolle man für alle notwendigen Planungen nutzen. Die Nachbarn und Anwohner sollen in die Überlegungen einbezogen werden. Sobald fertig, sollen ihnen bei einem Infoabend Zeichnungen präsentiert werden. Möglich sei, dass die Pfarrei beispielsweise einen größeren Sitzungs- oder Konferenzraum im neuen Verwaltungsgebäude für Veranstaltungen anmieten kann: „Wir werden auf jeden Fall über Quartierskonzepte nachdenken und dabei die Bedürfnisse der Pfarrei einbeziehen“, versprach Burkhard Baumann.

In der bisherigen Geschäftsstelle am Kirchplatz soll künftig wieder mehr beraten und weniger verwaltet werden. Wortmann: „Wir wollen an diesem zentralen Standort weiter präsent sein.“ Welche Caritas-Angebote und Dienste in dem historischen Gebäude untergebracht werden, steht noch nicht abschließend fest.

Gudrun Niewöhner