Coesfelder Couchgespräch am 3. Dezember mit Uli Borowka

, Kreisdekanat Coesfeld

In Uli Borowkas Lebenslauf vereinen sich Ruhm und Absturz gleichermaßen: Er war erfolgreicher Fußballprofi und Alkoholiker. Heute ist er trocken und setzt sich dafür ein, das Thema Alkoholsucht aus der Tabuzone zu holen.

Porträt von Uli Borowka.

Uli Borowka spricht am 3. Dezember bei den "Coesfelder Couchgesprächen".

Dazu nimmt er Platz bei den „Coesfelder Couchgesprächen“, die am 3. Dezember im Pfarrheim Anna Katharina in Coesfeld stattfinden. Eingeladen wurde er vom Caritasverband für den Kreis Coesfeld und dem Kreuzbund Coesfeld, die die Veranstaltung in Kooperation mit dem Kreisbildungswerk organisieren. Ziel ist „den offenen Umgang mit der Suchterkrankung und den Faktoren, die diese beeinflussen, zu stärken“, erklärt Birgit Feldkamp, Leiterin der Suchtberatung im Caritasverband. Erfahrungen von Betroffenen und Suchtberatungsstellen zeigen, dass Menschen mit einer Suchterkrankung der Zugang zu beratenden oder therapeutischen Hilfen erschwert ist, weil die Erkrankung mit Scham, Schuld- und Ausgrenzungsgefühlen belastet ist.
Uli Borowka kennt das aus eigener Erfahrung. Er will anderen Betroffenen Mut machen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die hat er auch gebraucht – 2000 gelang ihm durch eine stationäre Therapie der Ausstieg aus der Alkoholsucht. Mit seiner Biografie „Volle Pulle. Mein Leben als Fußballprofi und Alkoholiker“ und dem Verein „Uli Borowka Suchtprävention und Suchthilfe“ treibt er die Aufklärung über Suchterkrankungen voran und bietet Betroffenen Unterstützung.

Die Veranstaltung findet statt um 19.30 Uhr im Pfarrheim Anna Katharina (Am Tüskenbach 19, Coesfeld). Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei.