DKM Darlehnskasse Münster schaut auf Geschäftsjahr 2018 zurück

, Bistum Münster

440 Mitglieder und Kunden sind am 18. Juni der Einladung der DKM Darlehnskasse Münster eG zur Generalversammlung in die Halle Münsterland gefolgt. Im Mittelpunkt der Versammlung standen der Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2018, die zukünftige Ausrichtung des Institutes sowie die Auswirkungen der Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank auf Banken, Pensionskassen und das Altersversorgungssystem in Deutschland.

 

Einen Blumenstrauß und ein Geschenk erhielt Christoph Rocksloh (Dritter von links) von Gerrit Abelmann, Ulrich Hörsting und Christoph Bickmann (von links).

Mit viel Dankbarkeit für seine Arbeit wurde Christoph Rocksloh (Dritter von links) von Gerrit Abelmann, Ulrich Hörsting und Christoph Bickmann (von links) in die Altersteilzeit verabschiedet.

Mit Blumensträußen wurden Claudia Dues (Dritte von links) und Dr. Mecht-hild König (Zweite von rechts) als neue Mitglieder im Aufsichtsrat von Christoph Rocksloh, Ulrich Hörsting, Christoph Bickmann und Gerrit Abelmann (von links) begrüßt.

Als neue Mitglieder im Aufsichtsrat wurden Claudia Dues (Dritte von links) und Dr. Mechthild König (Zweite von rechts) von Christoph Rocksloh, Ulrich Hörsting, Christoph Bickmann und Gerrit Abelmann (von links) begrüßt.

Für das Jahr 2018 berichtete der Vorstandsvorsitzende Christoph Bickmann von einer nochmaligen Steigerung des betreuten Kundenvolumens auf mehr als 7,27 Milliarden Euro. Hierzu trug sowohl die positive Entwicklung der Kundeneinlagen als auch die Steigerung der Investitions- und Immobilienfinanzierungen bei. Die Bilanzsumme erreichte 4,28 Milliarden Euro.

Aus dem Bilanzgewinn von 1,9 Millionen Euro beschlossen die Mitglieder eine Dividendenzahlung in Höhe von sieben Prozent. Die guten Ertragszahlen ermöglichten die Dotierung der Rücklagen und damit die Stärkung der Eigenmittelausstattung um 24 Millionen auf annähernd 400 Millionen Euro. Dieses Fundament gewährleistet auch perspektivisch die nachhaltige und zukunftsorientierte Arbeit für Kunden aus Kirche und Caritas. Mit Geldspenden in Höhe von 373.000 Euro wurden 176 Projekte gemeinnütziger Organisationen der katholischen Kirche gefördert. Darüber hinaus hat die DKM Fortbildungsveranstaltungen für ihre Kunden im Gegenwert von über 200.000 Euro durchgeführt.

Die ethische und nachhaltige Geschäftspolitik hat der Vorstand weiter ausgebaut. Die Nachhaltigkeitsquote der bankeigenen Geldanlagen und Kredite lag bei über 92 Prozent. Damit zählt die DKM zu den führenden Unternehmen in Deutschland.

Die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit mit kirchlichen und caritativen Unternehmen in Deutschland wird die DKM künftig über den Bankenbereich hinaus ausbauen. Hierzu hat sie im März 2019 eine eigene Immobiliengesellschaft gegründet, die Kirchengemeinden und caritative Unternehmen bei der Immobilienentwicklung, der Vermarktung und Verwaltung betreuen und begleiten wird. Daneben wird die DKM mit einem europaweiten Internetstellenmarkt kirchliche Arbeitgeber bei der Suche nach geeignetem Personal noch gezielter unterstützen. „Angesichts des bestehenden Fachkräftemangels und der zukünftigen demographischen Herausforderungen hat die Personalarbeit für viele unserer Kunden höchste Priorität“, sagte der Vorstandsvorsitzende.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Hörsting verabschiedete mit der Generalversammlung das Vorstandsmitglied Christoph Rocksloh in die Altersteilzeit. Hörsting dankte ihm für sein langjähriges Wirken im Vorstand und sein Engagement für Kirche und Caritas. Die DKM wird zukünftig von Christoph Bickmann und seinem Kollegen Gerrit Abelmann als Vorstand geleitet.

Mit der Wahl von Unternehmensberaterin Dr. Mechthild König (Bergisch Gladbach) und Wirtschaftsprüferin Claudia Dues (Köln) in den Aufsichtsrat erhöht die DKM die Fachkompetenz und zugleich die Frauenquote im Gremium. Wiedergewählt wurden Michael Focke (Hamburg), Leiter der Stabsabteilung Interne Revision des Erzbistums Hamburg; Dr. Antonius Hamers (Münster), Leiter des Katholischen Büros in Düsseldorf; Helmut Müller (Hildesheim), Finanzdirektor des Bistums Hildesheim sowie Joachim Schnieders (Osnabrück), Finanzdirektor des Bistums Osnabrück.

Aus Anlass der Generalversammlung erhielt in diesem Jahr der Dreikönigsverein in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) die Spende für besonders bedürftige Personen in Höhe von 10.000 Euro. Er organisiert für die Stadt und das Umland die ambulante Hospizarbeit und betreibt ein eigenes Hospiz. Vereinsgründer Rainer Prachtl hielt bei der Versammlung ein Impulsreferat zu christlichem Leben in Ost- und Westdeutschland.

Die Darlehnskasse Münster (DKM) wurde 1961 gegründet. Das Bankinstitut hat seinen Sitz in Münster und beschäftigt mehr als 120 Mitarbeiter. Die DKM arbeitet bundesweit und verzichtet aus Kostengründen auf Filialstandorte. Neben den zahlreichen Mitarbeitern im kirchlichen Dienst arbeiten besonders Bistümer, Kirchengemeinden sowie viele kirchliche und caritative mit der DKM eng und vertrauensvoll zusammen: von Kindergärten, Schulen und Bildungseinrichtungen über Krankenhäuser, Altenheime und Sozialstationen bis hin zu Orden, Stiftungen und Verbänden.