Damit Interessierte sich selbst ein Bild vom Leben der Menschen in Israel und Palästina machen können, bietet der Verein Freiwilligendienste und Bildungsreisen an. Er betreibt unter anderem das Pilgerhaus Tabgha am See Genezareth und das Paulushaus in Jerusalem. Deutschlandweit hat der Verein rund 12.000 Mitglieder.
„Die Covid19-Pandemie und die politischen Konflikte treffen das Land sehr“, berichtet Köppen, „die für unsere Arbeit überaus wichtige Gottesdienst-Kollekte am Palmsonntag für das Heilige Land ist in diesem Jahr ausgefallen.“ Die sozialen Projekte für Menschen mit Behinderung, ehemalige Häftlinge, die Notfallhilfe für Kinder und Jugendliche und die Projekte zur Gewaltprävention seien aufgrund dieser Umstände existentiell gefährdet.
Bethelehem erlebe traditionell am Weihnachtsfest einen Besucher-Boom. Momentan sei die Situation allerdings sehr kritisch, die Stadt wie ausgestorben, sagt Köppen. Wegen hoher Infektionszahlen sei die Bewegungsfreiheit der Einwohner stark eingeschränkt. „Die ganze Stadt lebt von den Pilgerreisen. Hotels und Gastronomie stehen leer, die Krippenschnitzer sind seit März praktisch ohne Einnahmen“, verdeutlicht der Domkapitular.
Die Hilfsprojekte des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande können mit einer Spende auf folgendes Konto unterstützt werden:
Deutscher Verein vom Heiligen Lande
Pax-Bank – IBAN: DE81 3706 0193 0021 9900 19
Stichwort: Für Christen im Hl. Land
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