Domorganist des Bistums Dresden-Meißen spielt im Dom

, Bistum Münster

Johannes Trümpler aus Dresden gestaltet am Samstag, 18. Mai, um 19.30 Uhr das nächste „Orgelkonzert in der Osterzeit“ im St.-Paulus-Dom in Münster. Trümpler wirkt seit 2015 als Domorganist des Bistums Dresden-Meißen an der original erhaltenen, weltberühmten Silbermann-Orgel der Kathedrale Dresden.

Johannes Trümpler, Domorganist des Bistums Dresden-Meißen, gestaltet das nächste „Orgelkonzert zur Osterzeit“ am 18. Mai.

© Christian Dijkstal

Trümpler eröffnet sein Programm mit Johann Sebastian Bachs Choralvorspiel „Christ ist erstanden“ in drei Versus. Es folgen die „Trois Danses“ von Jehan Alain, die den Bogen von Freude zu Trauer spannen. Mit mehreren Sätzen aus Olivier Messiaens „Les corps glorieux“/“Die verklärten Leiber“ werden mehrere Aspekte des Ostergeschehens beleuchtet: die Gnade der Wiedergeburt in der Taufe, der Kampf zwischen Leben und Tod sowie der Glanz der verherrlichten Leiber. Abschließend erklingt „Exultacion: Alleluia, Cristo Resucitó“ des 1922 geborenen Bernardo Juliá über die Ostersequenz „Victimae paschali laudes“.

Johannes Trümpler wurde 1981 im Saarland geboren und absolvierte seine Studien in Orgel und Klavier mit Auszeichnung an der Musikhochschule Köln. Orgel und Improvisation studierte er bei Prof. Johannes Geffert und Prof. Thierry Mechler, Klavier bei Prof. Klaus Oldemeyer. Als Abteiorganist der Benediktinerabtei Maria Laach spielte er ab 2006 an der dortigen spätromantischen Stahlhuth-Orgel seine beiden ersten Solo-CDs „Synthesen“ und „Waldszenen“ ein. Von 2012 bis 2015 arbeitete er zusätzlich als Lehrbeauftragter für Korrepetition in der Opernausbildung der Hochschule für Musik Saar.

Seit April 2015 ist er Domorganist an der Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen (Hofkirche Dresden). Neben seinen Diensten an der Silbermannorgel ist er dort außerdem Referent für Kirchenmusik des Bistums. Zusätzlich ist er seit dem Wintersemester 2015 Dozent für Orgelliteraturspiel und liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und an der Hochschule für Musik und Tanz Leipzig.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.