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Erfolgreiches Social-Media-Jahr 2020 für das Bistum Münster

, Bistum Münster

Menschen erreicht man dort, wo sie sind. Deshalb ist das Bistum Münster seit Jahren mit eigenen Kanälen in den sozialen Medien aktiv – und das mit Erfolg: Die Zahl der Follower – also der Menschen, die die Inhalte des Bistums auf dem jeweiligen Kanal regelmäßig verfolgen – ist hoch und steigt auf allen Kanälen an. Das hat eine Auswertung der Abteilung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums zum Jahreswechsel ergeben.

Demnach punktet das Bistum Münster insbesondere mit seinem Instagram-Auftritt: 7.706 Menschen (alle Zahlen Stand 11. Januar 2021) sind dort regelmäßig dabei. Damit hat das Bistum Münster auf dem Onlineportal für Bilder und Videos, das sehr viele junge Menschen nutzen, von allen deutschen 27 (Erz-) Bistümern die meisten Fans.

Beim Videoportal Youtube haben 4.490 Menschen den Kanal des Bistums Münster abonniert. Mehr Abonnenten verzeichnen hier nur die Bistümer Rottenburg-Stuttgart (5.080), Würzburg (4.960) und Passau (4.930). Auch über das soziale Netzwerk Facebook (13.356 Follower) und den Kurznachrichtendienst Twitter (4.668 Follower) erreicht das Bistum Münster viele Interessierte und rangiert unter den deutschen Bistümern jeweils auf dem fünften Rang. Zählt man Fans und Follower auf den vier populären Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram, Twitter und Youtube zusammen, erreicht das Bistum Münster unter allen deutschen Bistümern mit mehr als 30.000 Menschen die höchste Zahl.

Zufrieden ist man in der Abteilung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit neben den absoluten Zahlen vor allem mit deren Entwicklung. Denn im Vergleich zum Januar 2020 ist die Followerzahl auf allen Kanälen deutlich gestiegen. Am deutlichsten fiel der Zuwachs bei Youtube und Instagram aus, wo das Bistum in den vergangenen zwölf Monaten 2.880 beziehungsweise 2.278 Follower gewonnen hat. Auf Facebook sind im selben Zeitraum 967, auf Twitter 233 Follower hinzugekommen.

„In den sozialen Medien erfolgreich zu sein, erfordert viel Kreativität und ein hohes Maß an Dialogbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit“, sagt Dr. Stephan Kronenburg, Leiter der Abteilung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, „und wenn man das mitbringt und die Inhalte professionell gestaltet, sind diese Kanäle für die Kirche heute sehr wertvoll, um Gläubige ebenso zu erreichen wie der Kirche fernstehende Menschen.“ Die gestiegenen Zahlen insbesondere auf Youtube seien natürlich auch auf die vielen Liveübertragungen von Gottesdiensten zurückzuführen. Dieses Angebot habe das Bistum während der Corona-Pandemie erheblich ausgeweitet und werde daran auf absehbare Zeit festhalten. „Es hat sich sozusagen eine regelrechte kleine Gemeinde gebildet, die die Gottesdienste online mitfeiert“, sagt Kronenburg, „und die Gläubigen spiegeln uns immer wieder, wie sehr sie diese Möglichkeit schätzen.“

Zugleich weist er darauf hin, dass die erfolgreiche Social-Media-Kommunikation im Bistum Münster sich nicht nur auf den Plattformen des Bistums zeige, sondern auch in zahlreichen Social-Media-Aktivitäten von Pfarreien, kirchlichen Einrichtungen oder einzelnen kirchlichen Akteuren: „Es ist einfach toll zu sehen, mit wie viel Kompetenz, Kreativität und Herzblut viele ‚kirchliche Player‘ im Bistum Münster in den sozialen Netzwerken aktiv sind. Kirche zeigt sich hier oft ganz anders, als die gängigen Klischees es vermitteln: jung, fröhlich, zeitgemäß, offen und mutig.“

Anke Lucht