(Fast) einmaliges Gastgeschenk aus Brasilien für Bischof Genn

, Bistum Münster

Ein fast einmaliges Gastgeschenk hat Münsters Bischof Dr. Felix Genn am 4. Juni von seinem Amtskollegen Johannes Bahlmann aus dem Bistum Óbidos in Brasilien erhalten: Bahlmann überreichte Genn ein Kreuz aus Zedernholz samt passendem Aufbewahrungsbehältnis. Beides ist in dieser Kombination außerhalb Münsters nur noch bei Papst Franziskus im Vatikan zu finden.

Die Bischöfe Johannes Bahlmann (links) und Felix Genn halten zwischen sich das Kreuz aus hellbraunem Zedernholz.

Aus den Händen von Bischof Johanes Bahlmann (links) nahm Bischof Felix Genn das besondere Kreuz entgegen.

© Bistum Münster

Im Vorfeld der sogenannten Amazonas-Synode, die im Oktober im Vatikan stattfinden wird, habe außerdem jedes der 265 brasilianischen Bistümer ein ähnliches Kreuz erhalten, allerdings ohne das Behältnis, sagte Bischof Bahlmann anlässlich der Übergabe. Das Kreuz sei in Óbidos aus Zedernholz aus Amazonien gefertigt worden. Insofern deutet es auf das Thema der Synode hin: Sie wird sich schwerpunktmäßig Umweltschäden im Amazonasgebiet und deren sozialen Folgen widmen. In diesem Sinne ist das Geschenk auch dem Papst übersandt worden.

Im März war Bischof Genn erstmals bei Bischof Bahlmann im Bistum Óbidos zu Gast gewesen. Der Franziskaner Bahlmann stammt aus Visbek (Landkreis Vechta) im Bistum Münster und wurde 2009 von Genn zum Bischof geweiht. Seit Óbidos 2011 von einer sogenannten Territorialprälatur zum Bistum erhoben wurde, ist er dessen Bischof.

Anke Lucht