Ferienhilfswerk feiert goldenes Jubiläum mit ehemaligen Betreuern

, Bistum Münster, Kreisdekanat Kleve, Kreisdekanat Wesel

Sobald die Termine für das nächste Ferienlager feststehen, sind meist innerhalb kürzester Zeit auch schon alle Plätze belegt. Die Angebote des Ferienhilfswerks St. Ulrich Alpen haben sich weit über die Ortsgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Was mit einer Fahrt nach Ameland im Jahr 1969 begann, hat sich mittlerweile um ältesten Sachausschuss des Pfarreirates entwickelt, von dem allein in diesem Jahr vier Fahrten in die Niederlande, nach Österreich, Spanien und Kroatien organisiert werden.

80 ehemalige und aktive Helfer fahren gemeinsam nach Ellemeet

Gegründet wurde das Ferienhilfswerk unter anderem von Gerold Allnoch (3.v.l.), auf dem Foto beim Teenielager in Igls auf dem Lizumer Recken im Jahr 1985

Gegründet wurde das Ferienhilfswerk unter anderem von Gerold Allnoch (3.v.l.), auf dem Foto beim Teenielager in Igls auf dem Lizumer Recken im Jahr 1985.

© Ferienhilfswerk St. Ulrich Alpen

Barbara und Axel Roghmanns gehören zum Vorstand des Ferienhilfswerks. Sie blicken auf die Anfänge zurück. „Das erste Kinderlager startete unter der Leitung von Gerold Allnoch und Theo Hoppmann“, sagt Axel Roghmanns, „in den folgenden Jahren fuhren dann jedes Mal rund 140 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren mit.“ Aufgrund der großen Beliebtheit wurden im Laufe der Jahre dann noch Fahrten für ältere Jugendliche mit in das Programm aufgenommen.

Der runde Geburtstag soll nun besonders gefeiert werden. Barbara Roghmanns: „Wir haben alle aktiven und ehemaligen Ehrenamtlichen, die ein Teil der 50-jährigen erfolgreichen Lagergeschichte sind, zu einem Jubiläumswochenende ins niederländische Ellemeet eingeladen.“ Den Ort zwischen Nordsee und Grevelinger Meer besuchen in diesem Jahr auch die Kinder, die mit dem Hilfswerk in den Urlaub fahren, so haben die Ehemaligen direkt die Gelegenheit, das neue Domizil kennenzulernen. Zu den rund 80 Mitfahrern, die sich für das Wochenende angemeldet haben, zählt auch der Gründer des Hilfswerks, Gerold Allnoch. „Am Freitag, 24. Mai, geht es mit dem Bus ab Alpen los“, sagt Barbara Roghmanns, „nach dem Abendessen in Ellemeet werden Grußworte gesprochen und wir wollen uns gemütlich zusammensetzen. Samstag feiern wir gemeinsam einen Jubiläumsgottesdienst, erkunden tagsüber die Gegend und dann steht am Abend die große Party auf dem Programm.“

Und nicht nur der Erfolg der vergangenen 50 Jahre ist ein Grund zum Feiern. Bislang habe noch kein Lager wegen zu geringer Teilnehmerzahl auf der Kippe gestanden, berichten die Roghmanns. Und auch für dieses Jahr sind längst alle Plätze ausgebucht. Dankbar ist man im Organisationsteam für die vielen ehrenamtlichen Helfer, die Unterstützung durch die Pfarrei unter Pfarrer Dietmar Heshe und insbesondere allen Sponsoren, die es mit ihren Spenden, auch Kindern aus sozial schwächeren Familien einen unbeschwerten Urlaub mit Gleichaltrigen zu erleben.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite www.ferienlager-alpen.de im Internet.

 

Bildunterschrift
Die Organisation der Lager funktioniert nur, wenn viele Menschen mithelfen. 2003 gehörten Barbara und Axel Roghmanns (rechts) schon zum Betreuerteam, heute gehören sie dem Vorstand an. (Foto: Ferienhilfswerk St. Ulrich Alpen)