Finale der Reihe „Orgelkonzerte in der Osterzeit“ am 19. Mai

Zum Abschluss der diesjährigen „Orgelkonzerte in der Osterzeit“ im St.-Paulus-Dom Münster wird am Samstag, 19. Mai, der Termin der Reihe nachgeholt, der am 7. April wegen der Amokfahrt am Kiepenkerl ausgefallen war. Um 19.30 Uhr tritt Maryam Haiawi aus Hamburg im Dom auf.

Maryam Haiawi sitzt vor der Orgel

Maryam Haiawi tritt am Samstag im St.-Paulus-Dom Münster auf.

© Duesenberg

Haiawis Programm ist eine besondere Hommage an die vor fünfzig Jahren jung verstorbene, hoch talentierte Komponistin Jeanne Demessieux. Sie war als Organistin an der Pariser Kirche La Madeleine tätig war und zu ihrer Zeit eine gefeierte Konzertorganistin. Ihre eigenen Werke sind merklich von ihrem Lehrer Marcel Dupré beeinflusst, gehen in harmonischer Hinsicht jedoch noch über dessen Klanglichkeit hinaus. Von ihr sind österliche Variationen, drei Meditationen über den Heiligen Geist sowie „Te Deum“ zu hören. Ergänzt wird das Programm durch Johann Sebastians Bachs Sinfonia in D in der Bearbeitung von Marcel Dupré. Von diesem wiederum erklingen mehrere Werke, darunter die eindrucksvolle „Résurrection“ aus der Symphonie-Passion.
Maryam Haiawi studierte Kirchenmusik, Klavier und Musikwissenschaft. Zu ihren Orgellehrern zählten unter anderem Martin Schmeding, Olivier Latry (Paris) und Ben van Oosten (Den Haag). Derzeit ist sie neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit an der Uni Hamburg freiberuflich als Kirchenmusikerin und Konzertorganistin tätig.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten.