Mit gut 100 hochrangigen und internationalen Leihgaben zeigt das Bistum dort die Kulturgeschichte des christlichen Friedensideals von der Spätantike bis heute. Neben christlichen Friedensideen werden wichtige historische Aspekte der christlichen Haltungen zu Krieg und Frieden aufgegriffen, um darzustellen, wie Christen ihrem Anspruch in der Geschichte gerecht wurden oder an ihm scheiterten.
Zu sehen sind unter anderem Werke des spätgotischen Bildhauers Veit Stoss, des Barockmalers Peter Paul Rubens, der Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff und Otto Pankok sowie des Pariser Streetart-Künstlers COMBO, daneben Originalhandschriften von Dietrich Bonhoeffer und Rolf Hochhuth. Etwa 60 Leihgeber aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien, dem Vatikan und den USA beteiligten sich an der Ausstellung. Sie ist Teil der Gemeinschaftsausstellung „Frieden. Von der Antike bis heute“. Diese präsentieren das LWL-Museum, das Picassomuseum Münster, das Stadtmuseum Münster und das Archäologische Museum der Westfälischen Wilhelms-Universtität noch bis zum 2. September.
Anke Lucht