"Frieden braucht Vielfalt"

, Bistum Münster

Zum 20. Mal wird das Friedenslicht aus Betlehem nach einer 3600 Kilometer langen Reise Münster erreichen, um dort „alle Menschen guten Willens“ zu verbinden. Das Friedenslicht wird vom 13. bis zum 16. Dezember von einer Delegation der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) von Linz nach Münster gebracht. In der bistumsweiten Aussendungsfeier am Sonntag, 16. Dezember, um 16.30 Uhr empfangen dann rund 2000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder unter dem Motto „Frieden braucht Vielfalt“ das Licht im St. Paulus-Dom in Münster.

Das Friedenslichtkind Niklas Lehner (11) hatte das Licht am 28. November in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet. Vom Österreichischen Rundfunk (ORF) wurde das Licht nach Linz gebracht, wo es an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 20 Ländern weitergereicht wird. Aus Münster wird dazu am Donnerstag, 13. Dezember, eine Delegation der DPSG und der PSG nach Linz aufbrechen, um von dort das Licht nach Münster zu bringen.

Am dritten Adventssonntag werden dann rund 2000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Münsterland mit Domkapitular Hans-Bernd Köppen und Superintendent Ulf Schlien vom evangelischen Kirchenkreis Münster das Friedenslicht feierlich im St. Paulus-Dom empfangen. Mit dem Motto „Frieden braucht Vielfalt“ möchte die Aussendungsfeier die Menschen ermutigen, sich für eine tolerante Gesellschaft einzusetzen. Aus Sicht der Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist es unerlässlich, sich für Vielfalt und Toleranz einzusetzen, um Frieden und Völkerverständigung zu gewährleisten. Tolerante Gesellschaften böten den Nährboden für Frieden zwischen Nationen und Religionen, heißt es in der Ankündigung. Frieden könne nur dann bewahrt werden, wenn Unterschiede überwunden und – wie bei der Weitergabe des Lichtes – zusammengearbeitet werde. 

Bis Heiligabend wird das Friedenslicht von den beiden katholischen Pfadfinderverbänden und dem evangelischen Pfadfinderverband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) in den Städten und Gemeinden des Bistums verteilt. Unter den Hashtags #friedenslicht und #muenster kann der weitere Weg des Friedenslichts verfolgt werden. Von Münster aus gelangt das Friedenslicht noch am selben Tag in das Oldenburger Münsterland und wird dort mit einer ökumenischen Feier am Bahnhof Oldenburg begrüßt. Auch am Niederrhein leuchtet das Friedenslicht. Dort wird es am Dienstag, 18. Dezember, um 19 Uhr bei einer Aussendungsfeier mit Weihbischof Rolf Lohmann im Xantener Dom verteilt werden.

Die Aussendungsfeier im St.-Paulus-Dom in Münster ist im Internet unter www.bistum-muenster.de, www.paulusdom.de, www.kirche-und-leben.de und www.katholisch.de live zu sehen. Auch auf der Facebook-Seite des Bistums kann die Aussendungsfeier verfolgt werden.