Fünf Gastprediger bei Fastenreihe in der Pfarrei St. Nikolaus Münster

, Bistum Münster

„Den Finger in die Wunde legen“: Unter diesem Motto veranstaltet die Pfarrei St. Nikolaus in Münster eine Predigtreihe in der Fastenzeit. An fünf Donnerstagen legen Gastpredigerinnen und -prediger ihre Sicht auf das Thema aus, eine Lesung aus den Predigten Kardinal von Galens 1941 gestaltet einen weiteren Donnerstagabend. Alle Fastenpredigten beginnen um 19 Uhr in der St.-Nikolaus-Kirche, Herrenstraße 18, in Münster.

„Den Finger in die Wunde legen“: Unter diesem Motto veranstaltet die Pfarrei St. Nikolaus in Münster eine Predigtreihe in der Fastenzeit. An fünf Donnerstagen legen Gastpredigerinnen und -prediger ihre Sicht auf das Thema aus, eine Lesung aus den Predigten Kardinal von Galens 1941 gestaltet einen weiteren Donnerstagabend. Alle Fastenpredigten beginnen um 19 Uhr in der St.-Nikolaus-Kirche, Herrenstraße 18, in Münster.

Den Auftakt am 7. März macht Dr. Dorothea Sattler, Professorin für ökumenische Theologie und Dogmatik an der Universität Münster. Weiter geht es am 14. März mit der Vorsitzenden der deutschen Ordensoberkonferenz, Franziskanerin Dr. Katharina Kluitmann aus Lüdinghausen. Monsignore Robert Kleine, Stadt- und Domdechant in Köln, spricht am 21. März zum Leitwort. Am 28. März wird aus den Predigten von Münsters früherem Bischof Clemens August Graf von Galen aus dem Jahr 1941 vorgelesen. Nach seiner Bischofsweihe hatte er wiederholt die Politik des Nazi-Regimes angeprangert und wurde deshalb auch „Löwe von Münster“ genannt. Am 4. April spricht Dr. Stefan Vesper, Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster, beschließt mit seiner Predigt am 11. April die Reihe.

„Wir freuen uns als Pfarrei, dass so unterschiedliche Predigerinnen und Prediger unserer Einladung gefolgt sind, ihren Finger thematisch in die Wunde zu legen“, sagt Stadtdechant und leitender Pfarrer Jörg Hagemann. Dabei solle das Hineinlegen des Fingers in die Wunde nicht immer als ein schmerzhafter Akt gesehen werden. „Manch ein Finger in der Wunde will und kann auch ein heilender Finger sein“, betont Hagemann.