© Bistum Münster

Gefirmt – und wie geht es weiter?

, Kreisdekanat Warendorf

Weihbischof Dr. Stefan Zekorn hat seinen Besuch in der Pfarrei St. Martinus und Ludgerus in Sendenhorst zum Anlass genommen, mit Neugefirmten ins Gespräch zu kommen. Rund drei Wochen liegt die Firmung zurück, am 11. und 12. November hatte der Weihbischof 80 Jugendlichen das Sakrament in Sendenhorst und Albersloh gespendet. Unter der Leitfrage „Gefirmt – und wie geht es weiter?“ sprach er am 6. Dezember zusammen mit Pfarrer Wilhelm Buddenkotte mit Jugendlichen und Katecheten über die Firmfeier und die Bedeutung des Glaubens im Alltag.

Auf kleine Zettel schrieben die Jugendlichen ihre Gedanken und Fragen. „Schalke ist der richtige Verein“, nahm ein Gefirmter augenzwinkernd Bezug auf die Predigt des Weihbischofs im Gottesdienst. Zekorn war dabei auf das Fan-Sein eingegangen, hatte sich als Schalke-Anhänger geoutet, vor allem aber als Jesus-Fan. Eine Jugendliche erinnerte sich an ein schönes Gefühl der Aufregung während der Firmfeier. „Und mir ist die Frage durch den Kopf gegangen: Was macht das jetzt mir dir?“

Weihbischof Zekorn ermutige dazu, dem Glauben im Alltag einen Raum zu geben. „Mir helfen schon fünf Minuten Stille oder ein kurzes Gebet, um herunterzukommen“, erzählte er. Neben der Stille gehöre aber auch die Gemeinschaft zum Glauben. Einige der Gefirmten seien in der kirchlichen Jugendarbeit zum Beispiel als Messdiener aktiv: „Sucht die Gemeinschaft im Glauben und gebt das, was euch dabei wichtig ist, überzeugt weiter.“

Für die 16-jährigen Gefirmten Sophie und Sarah war das Treffen mit Weihbischof Zekorn eine gute Gelegenheit, die Firmung Revue passieren zu lassen. „Es war schön zu hören, wie die anderen und der Weihbischof die Firmung erlebt haben“, sagte Sarah.