Generalversammlung der DKM

, Bistum Münster

Mehr als 400 Mitglieder und Kunden waren der Einladung der DKM Darlehnskasse Münster eG zur Generalversammlung am 19. Juni in die Halle Münsterland gefolgt. Im Mittelpunkt der Versammlung stand der Bericht des Vorstandes über die Bilanz des erfolgreichen Geschäftsjahres 2017 und die zukünftige Ausrichtung des Institutes.

Eine Spende in Höhe von 10.000 Euro überreichten die DKM-Vorstandsmitglieder Gerrit Abelmann, Christoph Rocksloh (von links) und Christoph Bickmann (rechts) sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Hörsting (Mitte) an Pater Levi dos Anjos Ferreira von den Herz-Jesu-Priestern.

Eine Spende in Höhe von 10.000 Euro überreichten die DKM-Vorstandsmitglieder Gerrit Abelmann, Christoph Rocksloh (von links) und Christoph Bickmann (rechts) sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Hörsting (Mitte) an Pater Levi dos Anjos Ferreira von den Herz-Jesu-Priestern.

© Bistum Münster

Für das Jahr 2017 berichtete der Vorstandsvorsitzende Christoph Bickmann über eine nochmalige Steigerung des betreuten Kundenvolumens auf über 7 Milliarden Euro. Hierzu trugen insbesondere die positive Entwicklung der Kundenwertpapierbestände als auch die Steigerung der Investitions- und Immobilienfinanzierungen bei. Die Bilanzsumme lag bei 4,15 Milliarden Euro. 

Aus dem Bilanzgewinn von 1,6 Millionen Euro beschlossen die Mitglieder eine Dividendenzahlung in Höhe von 7 Prozent. Die guten Ertragszahlen ermöglichten die Dotierung der Rücklagen und damit die Stärkung der Eigenmittelausstattung um 25 Millionen Euro auf 376 Millionen Euro, die perspektivisch eine nachhaltige und zukunftsorientierte Arbeit für die Kunden der DKM gewährleistet. 

Die ethische und nachhaltige Geschäftspolitik wurde vom Vorstand weiter ausgebaut. Die Nachhaltigkeitsquote der bankeigenen Geldanlagen und Kredite lag bei annähernd 90 Prozent zum Jahresende 2017. 

Die Generalversammlung beschloss eine Satzungsänderung, nach der die DKM in Zukunft neben Bankprodukten auch weitere Dienstleistungen anbieten wird. Bereits in 2018 wird die DKM ein Immobilienkompetenz-Zentrum gründen, über das Planungs-, Architektur- und Bauleistungen mit seriösen und vertrauensvollen Netzwerkpartnern angeboten werden. Auch bei der Entwicklung und Nutzung kirchlicher und caritativer Grundstücke und Gebäude will die DKM zukünftig unterstützen und begleiten. „Damit wollen wir unseren Kunden einen ganzheitlichen Ansatz bei der Vermögensverwaltung bieten, zu dem neben dem Geldvermögen auch das Immobilienvermögen gehört“, so der Vorstandsvorsitzende in seinen Hinweisen zur Satzungsänderung.

Darüber hinaus wird die Beratung für Stiftungsinteressierte und Stiftungen um professionelle Servicedienstleistungen erweitert. Die Beratung zu Fundraisingmaßnahmen für kirchliche und caritative Einrichtungen wird neu angeboten. Das Einwerben von Zuwendungen und Spenden ist gerade in einer zinslosen Zeit immer wichtiger, damit Stiftungen ihren satzungsmäßigen Auftrag auch in Zukunft erfüllen können.
Traditionell spendet die DKM aus Anlass der Generalversammlung für besonders bedürftige Menschen. In diesem Jahr wurden zwei Kinder-Projekte der Herz-Jesu-Priester in Kamerun/Afrika mit einer Spende in Höhe von insgesamt 10.000 Euro bedacht. 

Aus dem Aufsichtsrat schied Ulrike Hintze (Vechta) aus. Der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Hörsting dankte ihr für das Engagement im Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen. 

Wiedergewählt wurden Dr. Klaus Goedereis, Vorstand der St. Franziskus Stiftung Münster, und Heinz-Josef Kessmann, Diözesancaritasdirektor des Bistums Münster. 

Die Darlehnskasse Münster (DKM) wurde 1961 gegründet. Das Bankinstitut hat seinen Sitz in Münster und beschäftigt über 120 Mitarbeiter. Die DKM arbeitet bundesweit und verzichtet aus Kostengründen auf Filialstandorte. Neben den zahlreichen Mitarbeitern im kirchlichen Dienst sind es besonders Diözesen, Pfarrgemeinden und eine Vielzahl von kirchlichen und caritativen Einrichtungen, die mit der DKM eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten: von Kindergärten, Schulen und Bildungseinrichtungen über Krankenhäuser, Altenheime und Sozialstationen bis hin zu Orden, Stiftungen und Verbänden.