Gespräche zur Friedensaustellung

, Bistum Münster

„Sehnsucht Frieden“ lautet der Titel einer Gesprächsreihe, die anlässlich der Ausstellung „Frieden. Von der Antike bis heute“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster stattfindet. In dem Ausstellungsteil des Bistums Münster mit dem Leitwort „Frieden. Wie im Himmel so auf Erden?“ werden wechselnde Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften anhand von Kunstwerken, die sie ganz persönlich berühren, in einen interreligiösen Dialog treten.

Am Sonntag, 24. Juni, werden Hiltrud Geburek von der jüdischen Gemeinde, Delal Hussain, Islamwissenschaftlerin, und Pfarrer Martin Mustroph von der evangelischen Thomasgemeinde unter der Überschrift „Vergeben. Jedem? Alles?“ miteinander sprechen. „In Gottes Namen“ lautet der Titel für den Dialog am Sonntag, 22. Juli, mit Imam Adem Akyüz von der Sultan-Ahmet-Moschee, Pfarrerin Friederike Barth von der evangelischen Johannesgemeinde und Ruth Frankenthal von der jüdischen Gemeinde. Den Abschluss am Sonntag, 26. August, gestalten Pfarrer Jörg Hagemann vom katholischen Stadtdekanat Münster, Pfarrer Heinrich Kandzi von der evangelischen Apostelgemeinde und Imam Ahmed Mustansar von der Ahmadiyya-Gemeinde zum Thema „Schuld und Sühne“. Alle Veranstaltungen finden von 16 bis 17.30 Uhr statt.

Eine weitere Gesprächsreihe, dieses Mal in der Ausstellung „Wege zum Frieden“ des LWL-Museums, trägt den Titel „Frieden leben“. Mitglieder unterschiedlicher Institutionen und Vereine, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, tauschen sich aus über Vorstellungen von Frieden und den Möglichkeiten, diesen im Großen wie im Kleinen herzustellen. Am Freitag, 22. Juni, steht der Migrantenverein AFAQ im Mittelpunkt. Einen Monat später, am Freitag, 20. Juli, diskutieren der Arbeitskreis International und das syrische Kulturforum Amal über ihre Sicht auf Frieden. Am Freitag, 24. August, sind die studentischen Initiativen Elbén und Welcome Münster zu Gast. Alle Veranstaltungen finden von 16 bis 17.30 Uhr statt.

Die Teilnahme ist kostenlos, es gelten die regulären Eintrittspreise des LWL-Museums. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 20 Personen begrenzt. Um eine Anmeldung wird unter Telefon 0251 / 5907 201 oder per Mail an besucherbuero@lwl.org gebeten.

Ann-Christin Ladermann