Gesprächsforum informiert über Formen der Suizidprävention

, Stadtdekanat Münster

Weltweit begeht alle 40 Sekunden ein Mensch Selbstmord. Darüber muss man sprechen, finden die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) und das Haus der Seelsorge im Bistum Münster sowie die Telefonseelsorge. Aus Anlass der bundesweiten „Woche für das Leben“, die in diesem Jahr die Suizidprävention in den Mittelpunkt stellt, laden die Einrichtungen zu einer Gesprächsrunde über neue Formen der Suizidprävention ein. Die Veranstaltung findet unter dem Titel „Brücken ins Leben“ am Dienstag, 7. Mai, um 17 Uhr in der EFL am Antoniuskirchplatz 21 in Münster statt.

Ausgangspunkt für das Gespräch ist die Netflixserie „Tote Mädchen lügen nicht“, die seit ihrem Start 2017 für Diskussionen sorgt. Der High-School-Schüler Clay Jensen erhält darin zwei Wochen nach dem Selbstmord seiner Mitschülerin Hannah Baker ein Päckchen mit Audiokassetten, auf denen Hannah 13 Gründe für ihren Selbstmord nennt und Personen aus ihrem Umfeld die Mitschuld dafür gibt. Neben Diskussionen über Ausschnitte der Serie wird außerdem Anna Gleiniger, Leiterin des Projekts „U25“, dem Online-Beratungsangebot der Caritas für suizidgefährdete Jugendliche, über das Projekt und ihre Erfahrungen berichten. 

Darüber hinaus stellen sich die Kooperationspartner des neuen Sorgenportals des Bistums Münster vor. Seit Ende des vergangenen Jahres haben sich die Online- und Beratungsangebote des Bistums unter www.sorgenportal.de zusammengeschlossen.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung am 7. Mai ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es per Mail an uphues@bistum-muenster.de oder unter der Telefonnummer 0251 495 456. 

Ann-Christin Ladermann