Gymnasium St. Michael Ahlen ausgezeichnet

, Kreisdekanat Warendorf

Unter 150 Schulen aus ganz Nordrhein-Westfalen ist das Bischöfliche Gymnasium St. Michael in Ahlen erneut als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet worden. Damit weist das Gymnasium nach, dass es mindestens zehn von 14 Kriterien im MINT-Bereich, also im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik erfüllt. Die geehrten Schulen werden auf Basis eines standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Als noch wertvoller wird die zeitgleich erfolgte Ehrung als „Digitale Schule“ eingestuft. Sie belegt, dass das Gymnasium St. Michael die Kriterien der digitalen Schule in den Bereichen Pädagogik und Lernkulturen, Qualifizierung der Lehrkräfte, regionale Vernetzung, Konzept und Verstetigung sowie Technik und Ausstattung erfüllt. Das Ahlener Gymnasium zeigt damit zugleich ein umfassendes Bildungsverständnis, das technische, gesellschaftliche und anwendungsbezogene Perspektiven gleichermaßen miteinbezieht. 

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Schirmherrschaft für die Ehrung der „Digitalen Schulen“ hat die Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.

Die Ministerin für Schule und Bildung in NRW, Yvonne Gebauer, sagte bei der Verleihung in Düsseldorf: „Die geehrten Schulen erhalten heute für ihr Engagement im Bereich der MINT-Bildung ein sichtbares Zeichen der Anerkennung. Ein anregender MINT-Unterricht auf der Höhe der Zeit kann aus Schülerinnen und Schüler von Heute Nachwuchs-Forscher oder auch Lehrkräfte für MINT-Fächer von Morgen machen. Den ausgezeichneten Schulen gelingt es, durch gute Konzepte ihre Schülerinnen und Schüler für die spannenden MINT-Fächer zu begeistern.“

Mit Blick auf die Auszeichnung als „Digitale Schule“ äußerte Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative „MINT Zukunft schaffen“: „Die ausgezeichneten Schulen öffnen sich stärker und stärker für Informatische Bildung und die Digitalisierung. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, haben wir die Auszeichnung ‚Digitale Schule‘ ins Leben gerufen. Mit dem Signet wollen wir das Engagement all der Schulleitungen und Lehrkräfte würdigen und bestärken, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.“

Für das Gymnasium St. Michael nahmen Sepp-Henning Ainödhofer, Beauftragter für digitale Fortbildung, und Dr. Ute Gollan, MINT-Beauftragte, die Ehrungen entgegen. Schulleiterin Mechtild Frisch erklärte stolz: „Diese Ehrungen sind das Ergebnis jahrelanger engagierter Arbeit des Kollegiums des Gymnasium St. Michael im MINT-Bereich. Die Ehrung als digitale Schule zeigt, dass sich das Kollegium der Schule in allen Fächern trotz mancher technischer Hürden und anfänglichem Zögern erfolgreich auf den Weg gemacht hat, unsere Schule noch stärker auf die Erfordernisse der Zukunft auszurichten.“

Bildunterschrift: Bei der Verleihung der Auszeichnungen: (von links) Sepp-Henning Ainödhofer, Dr. Ute Gollan, Ministerin Yvonne Gebauer, Sebastian Groß, The Mathworks GmbH; Gabriele Paar, zdi-Netzwerk MINT im Rhein-Sieg-Kreis; Bettina Wallor, zdi-Netzwerk MINT im Rhein-Sieg-Kreis; Dr. Oliver Grün, Präsident Bundesverband IT Mittelstand bitmi; Prof. Dr. Torsten Brinda, Gesellschaft für Informatik; Harald Fisch, Geschäftsführer MINT Zukunft e.V.; Markus Fleige, Technik begeistert e.V.; Marius Galuschka, Christiani (Dr. Paul-Ing. Christiani GmbH & Co. KG). 

Text und Foto: Gymnasium St. Michael