Neu ins Programm aufgenommen hat die Bildungseinrichtung des Bistums Münster im Bereich Pädagogik/Familienbildung das Angebot „Massage für Groß und Klein“. An dem Nachmittag teilnehmen können Eltern, aber auch Großeltern oder andere vertraute Bezugspersonen mit Kindern im Alter von sieben bis zehn Jahren. Gemeinsam werden verschiedene Möglichkeiten der Massage ausprobiert, an Händen und Füßen, Bauch und Rücken, Kopf und Gesicht.
Der Fitness-Kurs „Zumba 50+“ bietet sportliche Betätigung zu lateinamerikanischer Musik für Menschen, die eine moderate Intensität des Tempos bevorzugen. Verschiedene Fitness-Elemente wie Herz-Kreislaufübungen, Muskeltrainings und Übungen für die Flexibilität und das Gleichgewicht wirken sich positiv auf die Beweglichkeit und die Koordination aus.
Das Angebot „Selbstverteidigung“ gibt es für ganz unterschiedliche Zielgruppen: für Eltern mit Kindern, für Erwachsene, für Erwachsene ab 50 Jahren und speziell für Frauen. Die Teilnehmenden erlernen zunächst die Grundtechniken der Selbstverteidigung und werden gleichzeitig dafür sensibilisiert, Gefahren frühzeitig zu erkennen und durch geschicktes Verhalten dem Konflikt auszuweichen beziehungsweise deeskalierend zu handeln. Besonders das richtige Reagieren unter Stress wird trainiert. Die erworbenen Fähigkeiten verhelfen den Teilnehmenden, ihr Selbstvertrauen zu stärken und sich in bedrohlichen Konfliktsituationen effektiv zur Wehr zu setzen.
Ebenfalls neu im Programm sind spezielle Gesundheitskurse, die das Haus der Familie in Kooperation mit dem St. Franziskus-Hospital anbietet: Kurse zur „Sturzprävention“ beinhalten ein individuelles Training von Kraft und Balance, wichtig um das Risiko von Stürzen und dadurch bedingte Verletzungen zu vermeiden. Das „Medizinische Gerätetraining“ zielt auf die Kompensation einseitiger Belastungen im Alltag und Beruf ab, ebenso auf die Verletzungsprophylaxe bei sportlicher Betätigung. Ein zielgerichtetes, kontinuierliches Training in einem medizinischen Kraft-Fitness-Zirkel soll die individuellen Schwachstellen beheben und das Bewusstsein für die Funktionsweise des eigenen Körpers stärken.
Darüber hinaus begleitet das Haus der Familie den gesellschaftlichen Wandel in unterschiedlichsten Kontexten und stellt sich den Chancen und Herausforderungen, die in der Zuwanderung, der Veränderung der Kultur und des religiösen Spektrums ihren Ursprung haben. Ein wichtiger Baustein dabei sind die beiden großen Qualifizierungen, die seit mehreren Jahren im Bildungsspektrum verankert sind: Darum gehen das „Transkulturelle und interreligiöse Lernhaus der Frauen“ und das „Transkulturelle und interreligiöse Männerforum“ im Sommer 2020 erneut an den Start.
Elternabende und Weiterbildungen für Erzieherinnen und Erzieher mit unterschiedlichen Schwerpunkten ergänzen das Angebot zur Förderung des kulturellen und interreligiösen Zusammenlebens: So gibt es einen Elternabend rund um christliches Brauchtum für Menschen aller Religionen, Eindrücke in muslimische Glaubenspraxis sowie ein Angebot zum Austausch über Kindererziehung für Eltern unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen.
Weitere Informationen gibt es im Haus der Familie, Krummer Timpen 42 in Münster, Telefon 0251 418660, per Mail an fbs-muenster[at]bistum-muenster.de und im Internet auf www.haus-der-familie-muenster.de. Anmeldungen für die Kurse des neuen Programms werden ab Dienstag, 26. November, entgegen genommen.