Zahlreiche internationale Freiwilligendienstleistende der FSD Bistum Münster gGmbH diskutierten mit und alle waren sich einig: Frieden bedeutet für sie nicht nur die Abwesenheit von Krieg. Für Frieden müssen gesellschaftliche Rahmenbedingungen gegeben sein, die allen die gleichen Entwicklungschancen ermöglichen. Ihre Forderungen an die Politik bezogen sich etwa auf die Schaffung von Räumen für den Austausch der Religionen, auf die Abschaffung von Waffenexporten in Krisenregionen und die Herbeiführung gleicher Bildungschancen für alle.
Die BDKJ-Vorsitzende Kerstin Stegemann betonte, dass besonders der Zugang zu Bildung überall auf der Welt eine entscheidende Grundvoraussetzung für die Herstellung von Frieden sei und sprach dabei ein Feld an, dass Dr. Stefan Nacke sehr am Herzen liegt. Gerade auch der Ausbau der politischen Bildung müsse verstärkt vorangetrieben werden, um den teilweise extremen politischen Kräften in unserem Land etwas entgegenzusetzen, erklärte Nacke. „Lasst uns gemeinsam für die Durchsetzung der Menschenrechte kämpfen – in der Politik, in den Verbänden und auf allen gesellschaftlichen Ebenen“, appellierte der Landtagsabgeordnete an die jungen Menschen und versprach, ihre Forderungen weiterzutragen.
BDKJ