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Jens Spahn besucht Freiwilligendienste

Seinen Respekt über die Arbeit der katholischen Freiwilligendienste drückte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn heute bei einem Besuch im kfwd-Zelt auf der Kirchenmeile aus. Er dankte den anwesenden Freiwilligen und Hauptamtlichen, die mit ihren beiden Geschäftsführern Frank Tönnies (oldenburger Teil) und Angelika Frank (westfälischer Teil der Diözese) vertreten waren.

Für intensive Diskussionen blieb bei seinem Antrittsbesuch keine Zeit, doch zumindest konnte ihn eine Freiwillige auf fehlende Fahrtkosten für Freiwillige ansprechen. Hintergrund: Tausende Bufdis (Bundesfreiwilligendienste) und FSJ´ler (Freiwilliges soziales Jahr) bekommen für die Dauer ihres Dienstes zwar ein kleines Taschengeld und Sozialversicherung, anders als Auszubildende jedoch keine Fahrtkosten erstattet. Spahn sah das Problem wohl, verwies aber auf die Länder. Dafür sei der Bund nicht zuständig. Und ansonsten sei es Sache der Träger, das zu regeln. Auch für das Thema einer guten Betreuung von Freiwilligen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, wofür eigentlich Personal freigestellt werden müsse, war leider keine Zeit. War auch nur ein Blitzbesuch mitten im Schauer.

Ludger Heuer