„Wir haben uns überlegt, wie wir den Kindern das Motto näherbringen können“, berichtet Pastoralreferent Matthias Bude. „Gemeinsam mit den Erzieherinnen der vier Kindergärten haben wir uns gefragt, was Kinder mit dem ‚Himmel‘ verbinden und wie sie sich dem Kreuz und dem Gefühl des Himmels nähern können. So ist die Idee zu den unterschiedlichen Stationen entstanden“, berichtet er weiter.
An diesem Vormittag besuchen 46 Kinder des Liebfrauenkindergartens die Kirche. Beim Barfußgang laufen sie über die verschiedenen Materialien, um zum Schluss festzustellen: „Am schönsten fühlt sich die Wolke an“. Im Erzählzelt lauschen sie der Geschichte von den Hasen, die sich lieb haben, „so lieb bis in den Himmel“. Auf kleinen Wolken aus Papier malen die Kinder ihre Wünsche auf, und auf den beiden Schaukeln geht es für sie „bis in den Himmel“. Ganz still werden die Kleinen, als sie sich unter das Coesfelder Kreuz legen und die, ins Gewölbe projizierten Wolken beobachten.
Gemeinsam erkunden sie zum Schluss noch die Kirche. Sie fassen sich an den Händen und bilden eine lange Schlange, um zu sehen, wie lang das Gotteshaus ist. Um die Höhe herauszufinden, lässt Bude einen Luftballon in das Gewölbe aufsteigen. „Ganz schön hoch“, staunen die Kinder, „so hoch wie bis in den Himmel.“
„Wir wünschen uns, dass die Kinder nach dem Besuch erfahren haben, wie Himmel sein kann. Und vielleicht erinnern sie sich einmal daran, dass sie unter dem Coesfelder Kreuz gelegen haben, um die Wolken zu beobachten“, hofft Bude. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst am Freitagmorgen, an dem rund 200 Kinder teilnehmen werden, schließt die Kindergartenaktion.
Michaela Kiepe