Klaus Terlau aus Dülmen feierte 40-jähriges Dienstjubiläum beim Bistum

, Bistum Münster

Es ist ein festes Ritual: Wenn Klaus Terlau aus Dülmen seinen Arbeitsplatz im Bischöflichen Generalvikariat erreicht, kocht er sich zunächst einen Kaffee. Dazu gibt es einen Müsliriegel. Seit 40 Jahren arbeitet der 57-Jährige beim Bistum Münster. In einer Feierstunde wurde der Leiter des Referats Personalentwicklung gemeinsam mit 13 weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geehrt.

Porträtfoto von Klaus Terlau

Seit 40 Jahren arbeitet Klaus Terlau aus Dülmen beim Bischöflichen Generalvikariat Münster.

© Bistum Münster

Begonnen hat sein Weg mit der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. „Wir waren mit vier Kollegen der zweite Jahrgang überhaupt, der zum Verwaltungsangestellten beim Bischöflichen Generalvikariat ausgebildet wurde“, berichtet der 57-Jährige von an den Anfängen. Gut kann er sich an den ersten Arbeitstag erinnern: an die von seinen Eltern „verordnete Kleidung“, die Begrüßung durch Dompropst Wilhelm Gertz und Norbert Kleyboldt als zukünftiger Leiter der Verwaltung und den freien Nachmittag. „Wir sollten wohl nicht gleich überfordert werden“, vermutet Terlau schmunzelnd.

Immer wieder hat der Dülmener sich weitergebildet. Seit 1986 ist er in der Personalabteilung tätig. Anfangs als Sachbearbeiter, später zusätzlich als Ausbildungsleiter und seit 2012 als Leiter des Referats Personalentwicklung. „Ich wollte immer, auch als Verwaltungsmitarbeiter, mit und für die Menschen arbeiten. Besonders hat es mir Spaß gemacht, zehn Jahre für unsere Auszubildenden Verantwortung zu übernehmen“, berichtet er. Seit 2012 leitet Terlau das Referat Personalentwicklung. „Unser kleines Drei-Personen-Referat ist für die Kolleginnen und Kollegen sowie den Arbeitgeber in Personalentwicklungsfragen da“, erklärt er. So begleitet er beispielsweise gemeinsam mit Pressesprecher Dr. Stephan Kronenburg seit drei Jahren die Arbeitgeber-Kommunikation, die unter dem Motto „Gott sei Dank für dein Talent“ steht.

Viele Veränderungen hat Terlau in den 40 Dienstjahren mitgemacht. „Vor allem hat sich die Technik rasend schnell entwickelt“, sagt er und fügt hinzu: „Manchmal zweifelt man daran, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, das wirklich zu verkraften.“ Er sei nicht der Typ, der sagen würde, dass früher alles besser war, genauso wenig wie, dass heute alles schlechter sei. Aber vielleicht habe es früher eine gewisse Gelassenheit bei der Abwicklung von Vorgängen gegeben, die es heute durch die fortschreitende Technik und auch einem gewissen Anspruchsdenken so nicht mehr gebe.

Die Zusammenarbeit mit und für Kolleginnen und Kollegen, den wertschätzenden Umgang und die Möglichkeit, mitzugestalten schätzt er an seinem Arbeitgeber, der den Mitarbeitenden Vertrauen schenken würde. „Außerdem ist es schön, dass ich am Ende an etwas mitarbeiten darf, dass mir selber sehr wichtig ist: Den Menschen einen Raum zu geben, um in Beziehung mit Gott zu kommen und den Glauben leben zu können“, sagt er und wünscht sich für die berufliche Zukunft unter anderem Gesundheit, um seinen Beruf noch ein paar Jahre ausführen zu können.

Text: Michaela Kiepe/Foto: Julia Erhard