Als Mitarbeiter der Bauabteilung Bauwesen, Gruppe Bauaufsicht Kirchengemeinden, begleitete er die Baumaßnahmen von Kirchengemeinden und war dabei unter anderem für die Instandhaltung von kirchlichen Baudenkmälern – wie beispielsweise Kirchen – sowie für Neu- und Umbaumaßnahmen von Pfarrheimen, Pfarrhäusern und Kindergärten zuständig. Im Sommer 2000 übernahm Brand die stellvertretende Leitung der Gruppe. Als im Herbst 2012 die Abteilung Kirchengemeinden neu gegründet wurde, war er fortan für die baulichen Maßnahmen im Kreis Borken und teilweise im Kreis Steinfurt verantwortlich. Gleichzeitig wurde ihm die stellvertretende Leitung für den Fachbereich Bauen übertragen.
Im Rahmen seiner Tätigkeit für die Kirchengemeinden ist Brand seit 2001 auch in der Dombaukommission Xanten aktiv. Darüber hinaus bringt er seit 2012 seine Expertise als Preisrichter bei verschiedenen Architekturwettbewerben ein.
In mehr als drei Jahrzehnten hat Brand zahlreiche Bauprojekte begleitet und verantwortet – in jedes einzelne von ihnen hat er Herzblut und die Leidenschaft für seinen Beruf gesteckt. Die Mitarbeit an der Errichtung des StiftsMuseums Xanten von 2001 bis 2010 ist ihm dabei als besonderes Projekt in Erinnerung geblieben: „Das StiftsMuseum ist ein architektonisch spannendes Bauwerk, das traditionelle und moderne Elemente miteinander vereint“, erklärt Brand. Er wird sich gerne an konstruktive Abstimmungsgespräche mit Kolleginnen und Kollegen sowie mit Pfarrern, Kirchenvorständen, anderen Architekten, Fachplanern und Denkmalpflegern erinnern – auch wenn diese Gespräche gelegentlich kontrovers geführt wurden. Sein Einsatz für das Bistum Münster hinterlässt ein gutes Gefühl bei dem Sendener – schließlich wirkte er am Erhalt und der Schaffung von Räumen für die Religionsausübung sowie der Begegnung von Menschen mit. Brand appelliert an seine Kolleginnen und Kollegen, stets den fachlichen Austausch zu pflegen und gemeinsam nach tragfähigen Lösungen zu suchen. Denn es ist ihm auch weiterhin ein Anliegen, dass das baukulturelle Erbe erhalten bleibt – trotz schwieriger werdender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.