Langjähriger Einsatz hinterlässt gutes Gefühl

, Bistum Münster

Seit mehr als 30 Jahren ist Norbert Brand nun als Architekt für das Bistum Münster tätig. In Kürze verabschiedet sich der stellvertretende Gruppenleiter für den Regionalbereich Nordwest in den wohlverdienten Ruhestand. „Vor allem der fachliche und menschliche Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen wird mir fehlen“, erklärt der 65-jährige Sendener, der am 1. April 1988 nach einem erfolgreich abgeschlossenen Architekturstudium, einigen Dienstjahren in einem Münsteraner Architekturbüro und in der Bauabteilung des Bistums Osnabrück seine Tätigkeit im Bistum Münster aufnahm.

Norbert Brand

Norbert Brand war mehr als 30 Jahre als Architekt für das Bistum Münster tätig.

© Bischöfliche Pressestelle

Als Mitarbeiter der Bauabteilung Bauwesen, Gruppe Bauaufsicht Kirchengemeinden, begleitete er die Baumaßnahmen von Kirchengemeinden und war dabei unter anderem für die Instandhaltung von kirchlichen Baudenkmälern – wie beispielsweise Kirchen – sowie für Neu- und Umbaumaßnahmen von Pfarrheimen, Pfarrhäusern und Kindergärten zuständig. Im Sommer 2000 übernahm Brand die stellvertretende Leitung der Gruppe. Als im Herbst 2012 die Abteilung Kirchengemeinden neu gegründet wurde, war er fortan für die baulichen Maßnahmen im Kreis Borken und teilweise im Kreis Steinfurt verantwortlich. Gleichzeitig wurde ihm die stellvertretende Leitung für den Fachbereich Bauen übertragen.

Im Rahmen seiner Tätigkeit für die Kirchengemeinden ist Brand seit 2001 auch in der Dombaukommission Xanten aktiv. Darüber hinaus bringt er seit 2012 seine Expertise als Preisrichter bei verschiedenen Architekturwettbewerben ein.

In mehr als drei Jahrzehnten hat Brand zahlreiche Bauprojekte begleitet und verantwortet – in jedes einzelne von ihnen hat er Herzblut und die Leidenschaft für seinen Beruf gesteckt. Die Mitarbeit an der Errichtung des StiftsMuseums Xanten von 2001 bis 2010 ist ihm dabei als besonderes Projekt in Erinnerung geblieben: „Das StiftsMuseum ist ein architektonisch spannendes Bauwerk, das traditionelle und moderne Elemente miteinander vereint“, erklärt Brand. Er wird sich gerne an konstruktive Abstimmungsgespräche mit Kolleginnen und Kollegen sowie mit Pfarrern, Kirchenvorständen, anderen Architekten, Fachplanern und Denkmalpflegern erinnern – auch wenn diese Gespräche gelegentlich kontrovers geführt wurden. Sein Einsatz für das Bistum Münster hinterlässt ein gutes Gefühl bei dem Sendener – schließlich wirkte er am Erhalt und der Schaffung von Räumen für die Religionsausübung sowie der Begegnung von Menschen mit. Brand appelliert an seine Kolleginnen und Kollegen, stets den fachlichen Austausch zu pflegen und gemeinsam nach tragfähigen Lösungen zu suchen. Denn es ist ihm auch weiterhin ein Anliegen, dass das baukulturelle Erbe erhalten bleibt – trotz schwieriger werdender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.