Mit einem kurzen Impuls und Reisesegen starteten die Pilger in den drei Orten Sendenhorst, Vorhelm und Enniger. Mit Warnweste, Verpflegung und guter Laune ausgestattet, begaben sie sich auf die erste Etappe des rund 18 Kilometer langen Weges nach Freckenhorst. Auf der Strecke kamen Kinder, Jugendliche und Erwachsene miteinander ins Gespräch, genossen die Natur und motivierten sich gegenseitig. In Hoetmar und an der Wallfahrtskapelle in Buddenbaum gab es Gelegenheit zur Erholung und Stärkung. Die zweite Etappe führte die Pilger bereits durch die aufkommende Dunkelheit. Das Ziel, den erleuchteten Turm der Stiftskirche von Freckenhorst, konnten sie schon von weitem erkennen.
Im Kirchenraum wurden die Pilger von Kerzenschein und einer Illumination des Altarraumes mit hohen Lichtsäulen empfangen. Erschöpft, aber erfüllt von der Atmosphäre erlebten Schüler, Lehrer und Eltern ein besonderes Abendgebet, das geprägt von Gesängen und Gebeten aus Taizé war. In Stillezeiten konnten sie ihre persönlichen Anliegen vor Gott bringen.
„Das war eine ganz besondere Erfahrung von Schulgemeinschaft“, fassten die Organisatoren Stefan Bagert und Hendrik Reinke zusammen. Der Pilgerweg habe Eltern, Schüler und Lehrer zusammengebracht und sie zu einem gemeinsamen Ziel geführt, der Stiftskirche. Besonders die Gespräche unterwegs hätten so manche Anstrengung vergessen lassen.
Gymnasium St. Michael, Ahlen