Die Trilogie startet am Montag, 11. März, mit dem Film „Dunkirk“ (2017). Der Film spielt im Sommer 1940. Die deutsche Armee hat in einer Zangenbewegung den Frankreichfeldzug gewonnen und die Soldaten des englischen Heeres in der Nähe des Ortes Dünkirchen eingekesselt. Regisseur Christopher Nolan erzählt in mehreren Handlungssträngen von der Rettung der ca. 330.000 englischen Soldaten, die in einer beispiellosen Aktion über den Kanal evakuiert werden können. Die Zuschauer lernen „normale“ Soldaten und Zivilisten kennen, deren Heldentat einzig darin zu bestehen scheint, der Apokalypse zu entkommen und zu überleben.
Am Montag, 8. April, geht es weiter mit dem Neo-Western „Hell or high water“ (2016), in dem die Brüder Toby und Tanner verzweifelt versuchen, die Familienfarm im Westen von Texas zu retten. Sie schrecken vor Straftaten nicht zurück, wollen mehrere Banken überfallen, um mit dem erbeuteten Geld zu verhindern, dass ihr Heim und die dazugehörigen Ländereien an den Staat gehen. Zurück bleiben anrührend traurige Helden in einer Welt, deren Spielregeln von einst nicht mehr gelten.
Den Abschluss macht am Montag, 13. Mai, der Film „Matterhorn“, eine Mischung aus Komik und Tragik. Der 54-jährige lebt nach dem Tod seines Sohnes Johann und seiner langjährigen Ehefrau Trudy allein und zurückgezogen. Einzige Eckpunkte: Sonntagsgottesdienst, Musik von Bach und die täglich zelebrierte Kohlroulade. Da läuft ihm der verwirrte Theo über den Weg, der kein Zuhause zu haben scheint und den Fred bei sich aufnimmt. Diese Begegnung gibt dem Leben der beiden „Antihelden“ eine entscheidende Wendung.
Alle Filmabende beginnen um 19 Uhr. Anschließend sind die Zuschauer zu einem rund 20-minütigen Reflexionsgespräch eingeladen. Die Moderation übernimmt Sebastian Aperdannier. Der Eintritt kostet sieben Euro.
Das Männernetzwerk Münster, in dem das Referat Männerseelsorge im Bistum Münster mitarbeitet, beschäftigt sich mit männerspezifischen Themen. Es greift Lebenslagen, Bedürfnisse und Hausforderungen aus der männlichen Lebenswelt auf. Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter: www.maennernetzwerk-muenster.de.
Ann-Christin Ladermann