Mahnwache gegen das Vergessen

, Kreisdekanat Borken

Damit die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima und deren Opfer nicht in Vergessenheit geraten, lädt der Arbeitskreis „Bewahrung der Schöpfung“ der katholischen Frauengemeinschaft (Kfd) im Kreis Borken wieder zu einer Mahnwache ein. Diese findet am Sonntag, 17. März, um 13.30 Uhr vor der Kirche St. Mariä-Himmelfahrt in Ahaus statt.

Mahnwache in Ahaus

Die Kfd im Kreis Borken lädt am 17. März wieder zu einer Mahnwache in Ahaus auf, damit die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima nicht in Vergessenheit geraten.

© Kfd

„Durch das Atommüll-Zwischenlager in Ahaus und die Urananreicherungsanlage in Gronau sind wir in besonderer Weise betroffen. Das ist für uns Anlass, immer wieder darauf aufmerksam zu machen und uns einzusetzen; nicht nur für uns, sondern auch aus Sorge um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder“, schreiben die Frauen in einer Ankündigung. Sie fordern einen Stopp der Atommülltransporte nach Ahaus. Das betrifft aktuell 152 Castoren aus dem Versuchsreaktor Jülich und hochradioaktives Uran aus dem Forschungsreaktor Garching bei München. Die Sicherheit für die nächsten Generationen ist den Menschen in Ahaus und Umgebung ein ganz wichtiges Anliegen, unterstreichen die Frauen ihre Position.

Die weltweite Bewegung „Fridays for Future“, angestoßen durch die 16-jährige Greta Thunberg, ist ihnen ein Vorbild für den friedlichen Protest. Die KAB St. Paulus aus Ahaus, die evangelische Frauenhilfe sowie die Pfarrei St. Marien unterstützen die Mahnwache und rufen ihre Mitglieder zur Teilnahme auf.

Die musikalische Begleitung übernehmen Mechthild Schlichtmann und Norbert Mombo.

Gudrun Niewöhner