Marion Herder feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

, Stadtdekanat Münster

An ihren ersten Arbeitstag kann sich Marion Herder noch gut erinnern: „Ich war mir sicher, dass ich all diese Fragen, die uns telefonisch erreicht haben, nie beantworten können werde.“ Heute muss die 49-Jährige schmunzeln, wenn sei daran zurückdenkt, denn ihr erster Arbeitstag als Verwaltungswirtin im Bischöflichen Generalvikariat (BGV) in Münster liegt genau 25 Jahre zurück. Bei einer Feierstunde mit den anderen Dienstjubilaren dankte ihr Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp für ihren Einsatz.

Marion Herder, stellvertretende Leiterin der Abteilung Schulverwaltung, arbeitet seit 25 Jahren im Dienst des Bischöflichen Generalvikariats.

© Bistum Münster

Marion Herder begann nach ihrem Studium zur Verwaltungswirtin 1989 zunächst im Bereich Personalmanagement im Bischöflichen Generalvikariat und wechselte später in die Gruppe Haushaltswirtschaft Kirchengemeinden. Der 1. Januar 1995 war ihr erster Arbeitstag in der Schulverwaltung des Bistums, wo sie – mit Ausnahme einer fünfjährigen Elternzeit – bis heute ihren Schreibtisch hat. Die Abteilung übernimmt die Servicearbeit für alle katholischen Schulen in Trägerschaft des Bistums oder von Kirchengemeinden. Neben ihrer Funktion als stellvertretende Abteilungsleiterin bearbeitet die Münsteranerin Fragen in Sachen Personal und Haushalt der Schulen. Vieles hat sich in den vergangenen 25 Jahren gewandelt. Eine Entwicklung bedauert sie besonders: „Wenn wir Anträge ablehnen, wird das mittlerweile viel öfter hinterfragt oder auf einer höheren Ebene ausgetragen“, erklärt Marion Herder. Auch die Entscheidungen, einen Sachverhalt vor Gericht zu bringen, hätten zugenommen.

Dankbar ist die Jubilarin für das freundliche Miteinander „über alle Gehaltsstufen“ im BGV hinweg. „Der Umgang untereinander gefällt mir besonders“, sagt sie. Ausdrücklich lobt Marion Herder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – für sie als Alleinerziehende von drei Söhnen, die mit Ausnahme der Elternzeit immer Vollzeit beschäftigt war, ein wichtiges Thema. Die Münsteranerin freut sich besonders über die Lage ihres Arbeitsplatzes am Kardinal-von-Galen-Ring. Jeden Mittag geht sie eine halbe Stunde am Aasee spazieren. „Dabei kommen mir die besten Ideen.“ 

Ann-Christin Ladermann