Neue Gesichter in der Jugendkirche Münster

, Stadtdekanat Münster

Neue Gesichter in der Jugendkirche Münster: Mit Eva Brambrink, die als pastorale Mitarbeiterin das Team verstärkt, Judith Rekers, die ihr Praxissemester im Schülercafé Lenz absolviert, und Ben Wenner, der ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Schülercafé Lenz macht, gibt es gleich dreifach Verstärkung für die Jugendkirche. Allen dreien liegt es am Herzen, nicht für, sondern gemeinsam mit den Jugendlichen Kirche zu gestalten.

Ben Wenner, Eva Brambrink (Mitte) und Judith Rekers sind die neuen Gesichter im Team der Jugendkirche Münster.

© Bistum Münster

Für Eva Brambrink ist das Gebäude an der Neubrückenstraße in Münster ein vertrauter Arbeitsplatz. Die gebürtige Dülmenerin absolvierte nach ihrem Abitur 2016 ein FSJ im Regionalbüro Ost, das die Kinder- und Jugendarbeit im Bistum Münster unterstützt. Weil dieses unmittelbar neben der Jugendkirche liegt und die beiden Teams auch sonst eng zusammen-arbeiten, lernte die damalige FSJ-lerin die Jugendkirche kennen und engagierte sich dort sogar als Teamerin. „Ich habe Projekttage mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt und liturgische Formate mitvorbereitet“, blickt sie zurück.

Drei Jahre Studium der Religionspädagogik in Paderborn liegen hinter der 22-Jährigen. Zeit, um ins Umfeld der Jugendkirche zurückzukehren, meint Eva Brambrink, die ab sofort mit einer halben Stelle unter anderem die neuen „Ask-the-bishop“-Abende mit Bischof Dr. Felix Genn vorbereitet. Dabei können Jugendliche den Bischof zu bestimmten Themen ihre Fragen stellen. Darüber hinaus unterstützt sie weitere Projekte und begleitet den Relaunch-Prozess der Jugendkirche – immer in engem Austausch mit der Zielgruppe: den Jugendlichen. Neben ihrem Masterstudium „Christentum in Kultur und Gesellschaft“ freut sich Eva Brambrink darauf, ihre Ideen einzubringen: „Ich möchte Jugendlichen den Glauben und auch den Ort Kirche näher bringen und ihnen als Entscheider einen Raum in der Jugendkirche geben.“

Dass er ein FSJ im Schülercafé Lenz machen möchte, stand für Ben Wenner schon nach seinem Schülerpraktikum vor zwei Jahren fest. „Ich habe mich hier sofort wohlgefühlt“, erinnert sich der 18-Jährige, der in diesem Jahr sein Abitur gemacht hat. Das ist auch der Grund, weshalb der Münsteraner nach seinem Praktikum dabeigeblieben ist und in der Zwischenzeit ehrenamtlich bei verschiedenen Projekten mitgeholfen hat. „Ob bei den Poetry-Slam-Abenden helfen oder einfach mal einen Thekendienst übernehmen, mir macht die Arbeit hier Spaß.“ Dankbar ist er für die Freiheiten, die er beim Schülercafé und in Kooperation mit der Jugendkirche hat. Diese ermöglichen ihm, sich auszuprobieren: „Ich habe vor ein paar Wochen den ‚Ask-the-bishop‘-Abend mitmoderiert, das möchte ich auf jeden Fall nochmal machen.“

Vieles ausprobieren, das darf auch Judith Rekers. Die Borkenerin, die an der Katholischen Hochschule in Münster Soziale Arbeit studiert, absolviert seit September ihr Praxissemester im Schülercafé und unterstützt auch die Arbeit der Jugendkirche. „Das passt perfekt zu meinem Studienschwerpunkt im Bereich der Schulsozialarbeit und der Jugendförderung“, erklärt die 22-Jährige. Täglich sucht sie im Lenz den Kontakt zu Schülern, möchte herausfinden, was die Jugendlichen bewegt. „Ich habe schon viele Ideen, die ich in den nächsten Monaten mit den Schülern angehen möchte“, sagt Judith Rekers. In der kommenden Woche wird sie außerdem ihre ersten Schulprojekttage in der Jugendkirche durchführen.

Ann-Christin Ladermann