„Wir haben uns diesen einschneidenden Schritt lange überlegt, in unseren Gremien angeregt diskutiert und sind mit großer Mehrheit zu dem Entschluss gekommen, sich einen zeitgemäßen Namen zu geben“, erklärte Reinhard Stumm aus Bergheim, Vorsitzender des Interessenverbandes mit mehr als 21.000 Mitgliedern. Der Name solle eine einprägsame Abkürzung erhalten, niemanden ausgrenzen und eine breite Öffentlichkeit ansprechen, „ohne auf unsere katholische ‚DNA‘ zu verzichten oder diese auszublenden“. „An unserem Leitbild und unserer Zielsetzung soll sich nämlich nichts verändern“, betonte er.
Wohneigentum sei gefragter denn je. „Leider wird der Erwerb trotz niedriger Kreditzinsen immer schwieriger“, sagte Andreas Hesener aus Münster, Geschäftsführer der Einrichtung. „Rasant stark steigende Grundstücks- und Baupreise machen den Wunsch vieler junger Familien gleich wieder zu Nichte. Auch die hohe Grunderwerbssteuer trägt nicht unerheblich dazu bei“, erklärte Hesener weiter. Hier sieht er auch die NRW-Landesregierung in der Verantwortung, das Wahlversprechen, die Grunderwerbssteuer zu senken, umzusetzen.
Die Nachfrage nach Wohneigentum für Familien sei nach wie vor ungebrochen. Davon zeugen auch die hohen Neueintritte des Verbandes. Rund 1200 Mitglieder sind dem Verband seit der letzten Mitgliederversammlung beigetreten, berichtete der Geschäftsführer abschließend.
Die Katholische Familienheimbewegung ist ein Interessenverband für Familien, die Wohneigentum anstreben oder bereits ein Eigenheim besitzen. Der 1953 von katholischen Priestern und Laien gegründete Mitgliederverband ist in den fünf Nordrhein-Westfälischen Bistümern Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn tätig und damit Ansprechpartner für mehr als 21.000 Mitgliedsfamilien in Nordrhein-Westfalen.
Nähere Informationen gibt es unter Telefon 0251/4901811 oder im Internet unter www.familienheimbewegung.de.
Text: Katholische Familienheimbewegung e.V.