Noch bis Mittwoch, 7. April, können die Stationen in Herzfeld, Hovestadt, Oestinghausen und in der evangelischen Dankeskapelle in Herzfeld besucht werden. „Wir möchten den Kindern auf diese Weise eine Möglichkeit bieten, sich auf kreative und spielerische Art und Weise mit den Geschehnissen an den Kar- und Ostertagen auseinanderzusetzen“, erklärt Hinse. Mit Hilfe einer Laufkarte können die Familien die Stationen der Passions- und -Ostergeschichte selbstständig abgehen.
So gibt es im Außenbereich der Wallfahrtsbasilika einen Barfußpfad, auf dem die Kinder nachempfinden können, wie steinig und schwer der Weg Jesu zuletzt gewesen ist. In einem kleinen Garten gibt es Kräuter, die sie riechen und schmecken können. „Hier wird ein Bezug zu der Situation hergestellt, in der Maria um Jesus trauert und ihn mit Kräutern und Ölen salbt“, verdeutlicht der Pastoralreferent. An einer nachgebauten Klagemauer können die Kinder ihre Sorgen und Wünsche aufschreiben oder malen und sie an der Mauer anbringen. Eine weitere Station dreht sich um das Abendmahl. Mit einer Brot-Back-Mischung zum Mitnehmen kann die Situation des „Letzten Abendmahls“ auch zu Hause aufgegriffen werden. Ihr Wissen können die Kinder schließlich bei einem Quiz zu den Kar- und Ostertagen unter Beweis stellen.
Wer alle sieben Stationen absolviert, bekommt Zugang zu einer weiteren „geheimen“ Station. „Hier möchten wir nicht zu viel verraten“, sagt Hinse mit einem Schmunzeln. Er und das Team der Kinderbibeltage laden die Familien ein, an den Kar- und Ostertagen in den „Ostergärten Open Air“ vorbeizuschauen und das Leiden Jesu und seine Auferstehung auf eine neue Art und Weise zu erleben.
Ann-Christin Ladermann