Seit Jahren prangert Peter Kossen die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Arbeitsmigrantinnen und -migranten vor allem in der Fleischindustrie an. Zu Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr waren mehrere Schlachtbetriebe zu Hotspots geworden. Pfarrer Kossen lenkte mit Protestaktionen, die eine hohe mediale Aufmerksamkeit bekamen, den Blick darauf.
Die Chance, noch stärker zu netzwerken hat Pfarrer Kossen motiviert, sich um einen Platz im ZdK zu bewerben: „Ich möchte zudem auf die Realität der Verbürgerlichung unserer Kirche sowie ihrer Gemeinden und Gemeinschaften hinweisen und ihr entgegenwirken“, erläutert er seine Motivation: „Ich möchte aber auch zur Kampagnenfähigkeit der Kirche beitragen: Wenn unsere Kirche nicht den Kleinen und Schwachen dient, dient sie zu nichts.“
Gudrun Niewöhner