Regierungspräsidentin informierte sich in der Kolping-Bildungsstätte

, Kreisdekanat Coesfeld

Regierungspräsidentin Dorothee Feller besuchte am Donnerstagnachmittag, 19. Juli, die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld. Ihr Anliegen: mehr über die Bildungsarbeit der Einrichtung zu erfahren. In angenehmer Atmosphäre fand der Austausch statt. Einen Schwerpunkt bildete das Anliegen der Regierungspräsidentin, Familien, die mit Langzeitarbeitslosigkeit umgehen müssen, zu stärken und auch präventiv tätig zu sein. Hierbei spielten Lernangebote unterschiedlichster Art eine wichtige Rolle.

Sie trafen sich zum Gespräch in der Coesfelder Kolping-Bildungsstätte (von links): Kulturdezernent Georg Veit, Benedikt Vollmer, Verwaltungsleiter, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Norbert Mucksch, Fachbereichsleiter Sterbe- und Trauerbegleitung, Petra van Husen, pädagogische Leiterin, sowie Maria Meiring-Kühnel, Fachbereichsleiterin Familienbildung. Es fehlt Jürgen van Deenen als Vertreter des Kolpingwerk Diözesanverband Münster.

© Foto: Kolping Bildungsstätte Coesfeld/B. Witt

„Die Eltern machen sich viele Gedanken, wie sie ihre Kinder erziehen. Wir begleiten sie gern beispielsweise bei unseren Familienwochenenden zu diesen Fragen“, informierte Maria Meiring-Kühnel, die für die Familienbildung zuständig ist.

Der Vertreter des Kolpingwerk Diözesanverband Münster, Jürgen van Deenen, berichtete von den Erfahrungen der Schulsozialarbeit und der Übermittagsbetreuung. „Die Anforderungen an Familien, Beruf und gemeinsamen Alltag zusammen zu bekommen, sind gestiegen“, berichtete er. Vor diesem Hintergrund wurden auch zahlreiche Aspekte mit der Perspektive besprochen, weitere Angebote für Familien insbesondere in prekären Situationen zu schaffen.

Auch die Bedeutung der kulturellen Bildung für die persönliche und soziale Entwicklung, wie sie durch Musik- und Theaterprojekte möglich ist, waren ein Thema. Familien mit ihren vielfältigen Aufgaben und Facetten zu unterstützen, die von der Kindererziehung bis hin zur Pflege von älteren Familienangehörigen reicht, sei immer auch eine Frage der Finanzierung und der personellen Ressourcen. Darauf wies Petra van Husen, pädagogische Leiterin der Kolping- Bildungsstätte, hin.

Begleitet wurde die Regierungspräsidentin von Kulturdezernent Georg Veit. Feller versprach, die Ideen und Anliegen mit nach Münster zu nehmen. Ebenso wies sie darauf hin, dass vielen Familien oft nicht bekannt sei, dass es für ihre aktuellen Fragen Angebote in Bildungseinrichtungen wie der Kolping-Bildungsstätte gebe.

Michaela Kiepe