Sternsinger sammeln 388.827,74 Euro

, Kreisdekanat Steinfurt

Tapfer sind sie durch die Kälte gelaufen, mussten manchmal Wind und Regen trotzen und haben an unzähligen Haustüren angeklopft. Etwa 3700 Sternsingerinnen und Sternsinger, deutlich mehr als 2017, waren rund um das Dreikönigsfest in den 26 Pfarreien des Kreisdekanates Steinfurt unterwegs.

Sie haben in majestätischen Gewändern Gottes Segen für das neue Jahr gebracht und zugleich um Spenden gebeten. Zusammengekommen ist mit 388.827,74 Euro (Vorjahr: 351.697,28 Euro) ein neues Rekordergebnis, mit dem das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ in Aachen in diesem Jahr vor allem Projekte gegen Kinderarbeit in Indien fördert. Aber auch viele Partnerprojekte der Pfarreien in anderen Ländern wie beispielsweise Tansania, Brasilien, Indien, Nigeria, Ghana, Mexiko und Südafrika bekommen durch die Sternsingeraktion eine finanzielle Unterstützung.

Kreisdechant Markus Dördelmann dankt allen kleinen und großen Kronenträgern, die sich in den Dienst der guten Sache gestellt haben, aber auch den vielen erwachsenen Helfern, die die Aktionen vor Ort begleitet haben - und selbstverständlich den Spendern, durch deren Obolus in ärmeren Ländern Zeichen der Hoffnung und der Solidarität gesetzt werden. „Ohne die Sternsinger könnten viele Projekte für Kinder in Osteuropa, Afrika, Lateinamerika und Asien nicht vorangebracht werden“, lobt Dördelmann das unermüdliche Engagement der vielen Kinder und Jugendlichen. Als Zeichen des guten christlichen Miteinanders im Kreis Steinfurt wertet der Kreisdechant, dass in mehreren Gemeinden die Sternsingeraktion ökumenisch durchgeführt wurde.

Träger der bundesweiten Aktion Dreikönigssingen, wie das Sternsingen auch genannt wird, sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsak-tion von Kindern für Kinder entwickelt.

Gudrun Niewöhner