Alexander Toepper (links) und Benedikt Brenk betreuen das Nachwuchsprogramm „Lamberti Scholars“ der Pfarrei St. Lamberti in Münster.
© Marius Jacoby„Es geht uns um junge Menschen, die Spaß am Singen haben, Musikalität mitbringen und ihre Erfahrungen mit der eigenen Stimme vertiefen möchten“, erklären Benedikt Brenk und Alexander Toepper, die das Projekt betreuen. Auch Pfarrer Hans-Bernd Köppen freut sich auf den kirchenmusikalischen Nachwuchs: „Junge Menschen zu fördern und ihnen Raum zur Entwicklung zu geben, gehört für uns zu den wichtigen Aufgaben von Kirche heute.“ Mit dem Projekt wolle das kirchenmusikalische Profil geschärft und die Auseinandersetzung mit Spiritualität gefördert werden.
Das Pilotprojekt bietet Plätze für acht Bewerberinnen und Bewerber und orientiert sich zeitlich an der Semesterstruktur. „Wir arbeiten über zwei Jahre mit je zwei viermonatigen Arbeitsphasen“, erklärt Toepper. Das Arbeitspensum wird individuell auf jeden „Scholar“ zugeschnitten: eine Stunde Stimmbildung, drei Stunden Ensemble-Probe, alle zwei Wochen eine Stunde musikalische Grundlagen, dazu Chorarbeit zu klassischer Kirchenmusik von Palestrina bis Rutter. Kosten fallen nicht an: „Wir sind dankbar, dass das Projekt von den Familienstiftungen Heerde und von Detten sowie von der Lamberti-Stiftung gefördert wird“, sagt Brenk.
Weitere Informationen gibt es per Mail an lambertischolars@bistum-muenster.de oder im Internet auf www.sanktlamberti.de. Bewerbungen werden bis Ende Juli entgegengenommen.
Fotos: Marius Jacoby