„Taufbolde“ im KKV-Küchentalk

Essen, Trinken und der Austausch gehören zu einer christlichen Gemeinschaft. Eine neue Kombination dieser drei Elemente präsentiert jetzt der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. (KKV): Im Onlineformat „Himmel und Erde – der KKV-Küchentalk“ sollen zunächst in drei geplanten Sendungen von je 90 Minuten Gäste aus Kirche, Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft während einer gemütlichen Kochrunde Rede und Antwort stehen. Zur ersten Sendung am Dienstag, 20. April, ab 18 Uhr sind die Kapläne Christoph Hendrix und Ralf Meyer aus dem Bistum Münster zu Gast, die den einzigen deutschsprachigen YouTube-Podcast von zwei katholischen Priestern namens „Taufbolde“ betreiben.

Mit den „Taufbolden“ Christoph Hendrix und Ralf Meyer startet der KKV-Bundesverband ein neues Format.

Mit den „Taufbolden“ Christoph Hendrix (links) und Ralf Meyer startet der KKV-Bundesverband ein neues Format.

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Die Idee, Talkshow und Küchensendung zusammenzuführen, ist in Deutschland ein alter Hut. Aber das Konzept in einen christlichen Kontext zu bringen, das gab es noch nie. Der „KKV-Küchentalk – Himmel und Erde“ ist eine Kooperation des KKV-Bundesverbands mit seinem Mitgliedermagazin „NEUE MITTE“. „In der Küche entwickelt sich stets eine ganz eigene Gesprächsdynamik. Wir werden deswegen mit dem Küchentalk neue Wege gehen und auch christliche Themen, anders als bisher üblich, beleuchten“, erläutert Mathias Wieland von der Chefredaktion das Konzept. Er wird als Moderator und „Chef de Cuisine“ durch die Sendung führen.

Zu dem Konzept passen auch die Gäste der ersten Sendung. Kaplan Christoph Hendrix und Kaplan Ralf Meyer. Sie beschreiten mit ihrem YouTube-Podcast „Taufbolde“ ebenfalls neue Wege. In ihren Sendungen suchen sie Gott in allen Dingen: Das kann sowohl in der Kirche als auch auf dem Musikfestival „Hurricane“ oder in den Filmen der „Harry Potter“- oder „Star Wars“-Reihe sein.

Ebenso wird bei der Premiere der KKV-Bundesvorsitzende Josef Ridders aus Greven zu Gast sein. „Es ist schön, dass der Bundesvorsitzende des KKV in der ersten Sendung mit uns kocht und talkt“, freut sich Mathias Wieland. „Das zeigt uns, wie sehr der KKV hinter dem neuen Format steht.“

Die erste Sendung des KKV-Küchentalks wird am 20. April um 18 Uhr live im Netz ausgestrahlt werden. Unter der Domain www.neue-mitte.tv können die Zuschauer aber nicht nur die Sendung verfolgen: „Es gibt für diejenigen, die live dabei sind, auch die Möglichkeit, sich aktiv in die Sendung miteinzubringen und Fragen zu stellen“, erklärt Wieland. „Das hat es zuvor noch nicht gegeben und macht die Sendung auch für uns ein stückweit unvorhersehbar.“ Zudem zähle das zum Austausch im christlichen Sinne, so Moderator weiter. „Wir laden die Zuschauer dazu ein, das Gespräch mitzugestalten und, im Sinne eines gelebten Glaubens, zu partizipieren.“

Ein Aspekt, den auch Josef Ridders als Bundesvorsitzender des KKV unterstreicht: „Aufgrund der Pandemie sind in unserem Verband auf allen Ebenen viele Veranstaltungen ausgefallen und somit fand auch der wichtige persönliche Austausch nicht statt.“, erzählt er aus dem vergangenen Jahr. „Daher freue ich mich, dass wir mit dem Küchentalk ein Format gefunden haben, dass es allen Mitgliedern, Freunden und Interessierten ermöglicht, miteinander zu kommunizieren und im wahrsten Sinne wieder über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.“

Der „KKV-Küchentalk“ ist eine Kochtalkshow, in der nicht nur die Zubereitung im Mittelpunkt steht. „Es ist wichtig, dass wir gemeinsam kochen, essen und glauben“, stellt Mathias Wieland fest. „Insofern geht der ‚KKV-Küchentalk‘ neue Wege, von denen sich kirchliche und gesellschaftliche Themen ganz anders betrachten lassen, ohne dass wir dabei das Lachen vergessen.“ Weitere Sendungen sind für Mai und Juni geplant – die Gäste hierfür stehen aber noch nicht fest.

KKV-Bundesverband