Trio vertritt weiterhin die kirchlichen Mitarbeitenden

, Bistum Münster

Franz-Josef Plesker aus Ahaus, Michaela Becks aus Tecklenburg und Margret Nowak aus Recklinghausen sind im Bistum Münster erneut für die Mitarbeiterseite in die Regional-KODA gewählt worden, die Tarifkommission für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche in Nordrhein-Westfalen. Das hat die Auszählung der KODA-Wahl am 8. Juni ergeben.

Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp (Bildmitte stehend) machte sich ein Bild von der Auszählung der Stimmen unter Corona-Bedingungen. Links neben ihm Ulrich Richartz, Vorsitzender des Wahlvorstands.

© Bistum Münster/Thomas Mollen

Jedem Bistum in Nordrhein-Westfalen stehen in der Tarifkommission drei Sitze auf der Mitarbeiterseite zur Verfügung. Über 18.000 kirchliche Beschäftigte aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern im Bistum Münster waren in den vergangenen Wochen aufgerufen, aus fünf Kandidatinnen und Kandidaten ihre KODA-Vertreter per Briefwahl zu bestimmen. 

Das Wahlergebnis im Einzelnen:
Franz-Josef Plesker (61) aus Ahaus, Leiter des katholischen Bildungswerks Borken: 26,3%
Michaela Becks (52) aus Tecklenburg, Leiterin einer Kindertagestätte: 24,9%
Margret Nowak (60) aus Recklinghausen, Rechtssekretärin beim Berufsverband der KAB in Dülmen: 22,7%
Ralf Booth (54) aus Kleve, Leiter einer Kindertagesstätte: 15,5%
Michael Gewald (57) aus Velen, Sachbearbeiter in der Bistumsverwaltung: 10,6%

Damit sind Plesker, Becks und Nowak direkt gewählt, Booth und Gewald sind Ersatzmitglieder. 

Die Wahlbeteiligung lag mit 31,8% unter jener der vergangenen Wahl im Jahr 2016 (35,2%). „Möglicherweise eine Folge der Corona-Pandemie“, vermutet Ulrich Richartz, der Vorsitzende des Wahlvorstands. Die Auszählung fand für ihn und sein Team in diesem Jahr unter besonderen Bedingungen statt. Die rund 25 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer hatten sich statt in einem Konferenzraum in der Aula der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) in Münster versammelt, um die rund 5.800 eingegangenen Wahlbriefe zu prüfen und die Stimmzettel zu zählen. Dabei standen die Tische mit den Zählstationen einzeln im Raum, die Sitzplätze lagen weit auseinander oder waren mit einer Plexiglasscheibe abgetrennt. Weit geöffnete Türen, elektronische Luftmessgeräte und Mund-Nasen-Bedeckungen sorgten für eine gute Belüftung und eine niedrige CO2-Konzentration im Saal.