Trost für BVB-Fans

, Kreisdekanat Steinfurt

Ein bisschen Trost tat vor allem den männlichen Bewohnern des Kardinal-von-Galen-Hauses gut. Am Tag, nachdem der BVB das Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur klar verloren hat, lassen die Dortmund-Fans die Köpfe hängen. „Das nächste Spiel wird besser“, zeigt sich Weihbischof Dr. Christoph Hegge optimistisch, dass die Borussen beim Rückspiel alles geben werden. Im Rahmen seiner Visitation in der Ochtruper Pfar-rei St. Lambertus besuchte der Weihbischof am 14. Februar die Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen in Trägerschaft der Tectum Caritas gGmbH. Begleitet wurde er dabei in Vertretung für den erkrankten Pfarrer Stefan Hörstrup von Pastoralassistentin Andrea Spie-ker-Kreft.

Weihbischof Dr. Christoph Hegge im KvG-Haus in Ochtrup

Im Rahmen seiner Visitation in der Ochtruper Pfarrei St. Lambertus besuchte Weihbischof Dr. Christoph Hegge am 14. Februar das Kardinal-von-Galen-Haus der Tectum Caritas. Im Gruppenraum gab es ein gemeinsames Kaffeetrinken.

© Bistum Münster

Einrichtungsleiterin Elisabeth Helmich begrüßte den Weihbischof und führte ihn durch das Haus. Vier Gruppen mit insgesamt 38 Bewohnern sorgen für jede Menge Leben an der Piusstraße. Lebhaft, herzlich und aufgeschlossen hießen sie dann auch den Gast aus Münster willkommen. Nach einem Rundgang mit vielen Flurgesprächen und aufmunternden Worten für die geknickten BVB-Anhänger trafen sich die Bewohner mit Hegge zur Kaffeetafel im Gruppenraum 3.

Elisabeth Helmich erläuterte dem Weihbischof die Tagesstruktur im KvG-Haus: „Die meisten Bewohner arbeiten in unseren Werkstätten.“ An den Wochenenden gebe es wie in den meisten Familien ein gemeinsames Programm mit Aktivitäten und Ausflügen. Dazu gehöre auch der Besuch des Gottesdienstes in der Pfarrkirche. Einige der Bewohner sind an den Sonntagen regelmäßig als Messdiener im Einsatz, berichteten sie stolz.

Der Weihbischof lobte die besondere Atmosphäre im KvG-Haus: „Es ist schön, wie die Menschen hier begleitet und in ihrer Persönlichkeit gefördert werden“, dankte Hegge der Einrichtungsleiterin und ihrem Team für viel Einsatz und Engagement. Was einige der Bewohner auf ihre Weise bestätigten: „Wir sind wirklich gerne hier.“

Gudrun Niewöhner