Über den eigenen Tellerrand blicken: Bischof Genn reist nach Peru und Brasilien

, Bistum Münster

Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, reist vom 16. bis 30. März nach Peru und Brasilien. „Ich möchte über den eigenen Tellerrand blicken, die pastorale Situation und Lebenswirklichkeit in Peru und Brasilien kennenlernen und in Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen mit vielen Menschen ins Gespräch kommen“, sagt der Bischof.

Die Reise beginnt im Bistum Chosica im Osten der peruanischen Hauptstadt Lima. Die Diözese wird seit ihrer Gründung im Januar 1997 von Bischof Norbert Strotmann geleitet. Strotmann, der der Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Missionare angehört, stammt aus Riesenbeck im Kreis Steinfurt. Er hatte im Januar 1993 die Bischofsweihe empfangen und war zunächst im Erzbistum Lima als Weihbischof tätig. Im Bistum Chosica wird Bischof Genn verschiedene Pfarreien und Einrichtungen etwa der Bildungsarbeit oder Behinderten-Hilfe besuchen und Gespräche über die Seelsorge-Konzepte führen, an denen sich die Pastoral orientiert.

Von Lima geht es nach Brasilien. Stationen dort sind das Bistum Óbidos, die Hauptstadt Brasilia und Porto Alegre. Das Bistum Óbidos wird, seit es 2011 von einer sogenannten Terriotorialprälatur zum Bistum erhoben wurde, vom Franziskaner Johannes Bahlmann geleitet. Er stammt aus Visbek (Landkreis Vechta) im Bistum Münster und wurde 2009 von Bischof Genn zum Bischof geweiht. Das Bistum Obidos liegt am Amazonas. Bischof Genn wird sich auch hier einen Einblick von der Pastoral vor Ort machen und sich dazu zwei Tage in der Pfarrei Terra Santa aufhalten. Zum Abschluss der Reise geht es nach Brasilia und Porto Alegre, wo Bischof Genn unter anderem soziale Einrichtungen besuchen und mit einer deutschstämmigen Gemeinde Gottesdienst feiern wird. 

Begleitet wird Bischof Genn von Bischofskaplan Jörg Niemeier und Pressesprecher Stephan Kronenburg.