Vernetzung und fachkundige Begleitung

, Bistum Münster, Kreisdekanat Steinfurt

Seit ihrem 16. Lebensjahr arbeitet Sonja Frerking im Bischöflichen Generalvikariat in Münster. Begonnen hat die Saerbeckerin mit einer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Doch damit nicht genug. Sie bildete sich fort und absolvierte zunächst den ersten und dann den zweiten Angestelltenlehrgang. „Ich lerne gern neues hinzu“, erklärt die 29-Jährige. Für sie sind Weiterbildungen eine willkommene Abwechslung zum normalen Büroalltag.

Sonja Frerking (links) schätzte während des Programms den Austausch mit ihrer Mentorin Christel Plenter besonders. Die beiden Frauen stehen mit Abstand nebeneinander.

Sonja Frerking (links) schätzte während des Programms den Austausch mit ihrer Mentorin Christel Plenter besonders.

© Bistum Münster

Und so interessierte sie sich auch für das Mentoring-Programm im Bischöflichen Generalvikariat, an dem sie seit einem Jahr teilnimmt und das sie nun abgeschlossen hat. „Es gefällt mir super“, berichtet Frerking, die in der Schulabteilung drei Schulen mit ihrer Arbeit unterstützt. Sie habe sich bei den drei überregionalen Veranstaltungen gut mit den anderen Teilnehmerinnen vernetzt. „Viele kommen ebenfalls aus dem Verwaltungsbereich. Das war ein wirklicher Mehrwert. Wir haben uns beispielsweise regelmäßig über unsere Arbeitsweisen ausgetauscht“, informiert Frerking.

Aber auch die Treffen mit ihrer Mentorin Christel Plenter, Leiterin des Instituts für Diakonat und pastorale Dienste, hat sie sehr geschätzt. „Wir haben sehr offen miteinander über unterschiedliche Themen gesprochen“, sagt Frerking. Dabei sei auch das Thema „Führung“ immer wieder zur Sprache gekommen. „Das hat mir sehr geholfen. Ich habe auch an dem Programm teilgenommen, um mir darüber klar zu werden, ob mir eine Führungsposition liegt. Es war gut, dass ich Christel Plenter an meiner Seite hatte, um mit ihr das Thema ausführlich zu beleuchten“, berichtet sie.

Zum Mentoring-Programms gehört ebenso, ein eigenes Projekt zu erstellen. „Es geht dabei um Prozessmanagement. Ich erarbeite einen Leitfaden für die Einstellung von Lehrkräften. Ziel ist es, dass jeder lesen kann, wer was, wann und warum macht“, informiert Frerking.

Auch wenn das Mentoring-Programm für die Saerbeckerin, die sich in ihrem Heimatort im Vorstand der Kolpingsfamilie engagiert, nun beendet ist, wünscht sie sich weiterhin den Austausch mit ihrer Mentorin. „Es muss nicht so häufig sein wie während des Programms. Aber von ihr erhalte ich ein anderes Feedback und kann Fragen stellen, die man sonst nicht stellt“, erklärt Frerking. So erhalte sie Antworten aus einer anderen Perspektive.

Weitere Informationen zum Mentoring-Programm gibt es auf www.kirche-im-mentoring.de.

Text: Michaela Kiepe/Foto: Ann-Christin Ladermann