31 Erzieherinnen und ein Erzieher waren in den „Borchorster Hof“ gekommen, um dem Weihbischof die aktuelle Arbeit in den drei Einrichtungen zu erläutern. „Ich freue mich, dass Sie sich die Zeit nehmen und Ihr Interesse an diesem Gespräch so groß ist“, begrüßte Hegge die Anwesenden. Pfarrdechant Johannes Büll dankte zunächst dem Gast aus Münster für die Unterstützung des Bistums beim Ausbau der Kapazitäten in den Kindergärten.
Dem konnte sich Verbundleiterin Maria Eckrodt-Bülters nur anschließen. „Seit Anfang des Jahres nehmen wir an dem Projekt ‚Kita – Lebensort des Glaubens‘ teil. Wir wollen als katholische Einrichtungen unser Profil schärfen“, informierte sie zudem. Gestartet waren die Teams mit einem Besinnungstag, bei dem die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben im Mittelpunkt stand. „Das hat uns sehr gut getan, denn im Arbeitsalltag bleibt dafür keine Zeit“, berichtete Eckrodt-Bülters. Nun ginge es darum, Konzepte zu entwickeln, um die christlichen Kinder und ihre Familien für den Glauben zu begeistern sowie Familien mit einer anderer Religionszugehörigkeit einzubeziehen. Wichtig sei ihnen dabei auch ein enger Kontakt zum Pastoralteam der Pfarrei.
Hegge ermutigte die Erzieherinnen, den eingeschlagenen Weg mit kreativen Ideen und Phantasien weiter zu gehen. Dabei sei es wichtig, ansprechende Formen für Menschen zu entwickeln, die sich von der traditionellen Kirche entfernt hätten. „Probieren Sie auch neue Wege aus und folgen Sie Ihren Impulsen“, gab der Weihbischof den Anwesenden mit auf den Weg.
Michaela Kiepe