Schneermann ist Mitglied der Brüdergemeinschaft der Canisianer in Münster, wurde 2003 zum Priester geweiht und ist seit 2008 als Schulseelsorger und Seelsorger in St. Clemens, Münster Hiltrup-Amelsbüren tätig. Er hat bereits seit 2000 Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit gesammelt und freut sich auf die neuen Herausforderungen im BDKJ-Diözesanvorstand. „Mich motiviert, dass hier so viele junge Menschen sitzen, die etwas bewegen wollen“, erläuterte der gebürtige Velener. Er versprach, sich für die Anliegen der Jugendverbandler in Kirche und Politik einzusetzen. Eine weitere Aufgabe sehe er außerdem darin, Kinder und Jugendliche im Glauben zu stärken, um darin Orientierung zu finden.
Susanne Deusch, die zum dritten Mal für drei Jahre in das Amt der Geistlichen Leiterin des BDKJ Münster gewählt wurde, blickte auf den Katholikentag als einen Höhepunkt ihrer vergangenen Amtszeit zurück. Ihre hohe Motivation für die erneute Kandidatur ziehe sie aber nicht nur aus den großen, erfolgreich gestalteten Events, sondern ebenso aus den vielen alltäglichen Momenten der Jugendverbandsarbeit. „Ich will weiter daran mitarbeiten, geschützte Räume für Kinder und Jugendliche zu schaffen, in denen sie ihren Glaubens- und Lebensfragen nachspüren können“, erklärt die Diplom-Religionspädagogin. Den Prozess des Kulturwandels im Bistum Münster, bei dem junge Menschen als wichtige Zielgruppe festgelegt wurden, will sie intensiv begleiten, um die Rahmenbedingungen für die Kinder- und Jugendarbeit weiter zu verbessern.
Die Delegierten der Jugendverbände diskutierten und verabschiedeten in den zwei Sitzungstagen außerdem eine neue Satzung und Geschäftsordnung und beschäftigten sich in einem inhaltlichen Teil mit der bevorstehenden 72-Stunden-Aktion. Bei der bundesweiten Sozialaktion vom 23. bis 26. Mai werden sich auch im Bistum Münster wieder tausende Kinder und Jugendliche für gemeinnützige Projekte in ihrer Umgebung engagieren.
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözese Münster e.V.
Bildunterschrift. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diözesanversammlung beschäftigten sich auch mit der im Mai geplanten 72-Stunden-Aktion. Foto: BDKJ