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Wasserburg Rindern lädt zu Online-Seminaren ein

Mit den Menschen in Kontakt bleiben, auch wenn sie derzeit nicht selbst zu Tagungen kommen können, das ist das Ziel des Teams der Wasserburg Rindern. Es sei „schon ziemlich ruhig geworden“, sagt Fachbereichsleiter Markus Toppmöller, „deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt ein Signal nach außen senden.“ Dieses Signal besteht aus zwei Veranstaltungen, die die Wasserburg in den kommenden Tagen anbietet – online. Einerseits gibt es eine Onlineschulung mit beschränktem Zugangskreis, andererseits eine für alle Interessierten offene Diskussions- und Expertenrunde.

Die Digitalisierung sei sowieso schon ein wichtiges Thema gewesen, betont Toppmöller, die aktuelle Krise habe dazu geführt, dass sich die Verantwortlichen nun noch dringender darum kümmern mussten. „Leben und lernen unter einem Dach – das soll auch in Zukunft für die Wasserburg gelten. Dennoch ist zu überlegen, wie man Live-Streams und Onlineschulungen in den Kursalltag integrieren kann“, erklärt er. Die beiden nun geplanten Angebote seien eine Premiere für ihn und das Team, und auch ein Experiment. Toppmöller: „Es wird vielleicht noch nicht alles perfekt funktionieren, aber wir möchten so professionell und schnell wie möglich auf Sendung gehen. Wir haben schon einiges technisches Equipment hier und führen nun die unterschiedlichen Kompetenzen zusammen.“  

Die Inhalte der beiden Angebote erklärt Toppmöllers Kollegin Melissa Cloos: „Bei dem Onlineschulugen am Mittwoch, 29. April, ab 17.30 Uhr möchten wir über den individuellen Umgang mit der Krise sprechen.“ Der Referent Herwig Brühmann werde zunächst einen Vortrag halten und dann für die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die per Videokonferenz zugeschaltet sind, zur Verfügung stehen. Um einen intensiven und vertrauensvollen Verlauf zu ermöglichen, ist das Seminar auf zwölf Teilnehmer begrenzt, wie Melissa Cloos berichtet. 

Das zweite Angebote ist ein Live-Stream, der auf der Plattform Youtube übertragen wird und allen Zuschauerinnen und Zuschauern offen steht. Unter dem Titel „Ich vermisse Oma und Opa“ geht es um die Beziehung zwischen Kindern und Großeltern in der Krisenzeit. Eine Seelsorgerin und eine Erzieherin werden über die Herausforderungen sprechen, denen sich Familien derzeit stellen müssen und dabei, im Rahmen der technischen Möglichkeiten, auch unmittelbar auf Fragen und Anmerkungen der Zuschauer eingehen. Der Live-Stream beginnt am Mittwoch, 6. Mai, um 17 Uhr.

„Wer Fragen zu dem Thema hat, kann diese gerne schon jetzt mailen“, wirbt Melissa Cloos. Unter der Adresse werden bis Montag, 4. Mai, Fragen gesammelt. Das Seminar ist bereits ausgebucht und hat eine Warteliste. Grundsätzlich gilt, sagt Topmöller: „Um bei der Gesprächsrunde dabei sein zu können, benötigen Sie einen PC oder Laptop mit einer Internetverbindung, sowie normale Lautsprecher oder Kopfhörer. Es besteht auch die Möglichkeit, mit einem mobilen Endgerät wie einem Tablet oder Smartphone teilzunehmen.“ Die Teilnahme an beiden Angeboten ist kostenfrei. Der Link zum Stream und weitere Informationen sind auf www.wasserburg-rindern.de zu finden.

Christian Breuer