WJT mit viel Herz

, Kreisdekanat Steinfurt

Tropische Temperaturen und ein buntes Fahnenmeer: Mit einem Festival hat am Dienstagabend der katholische Weltjugendtag begonnen. Die Eröffnungsmesse unter freiem Himmel in Panama-Stadt feierte auch die Gruppe aus der Rheiner Pfarrei St. Dionysius mit. „Der Gottesdienst mit vielen jungen Gläubigen war überwältigend“, schreiben Pastor Pawel Czarnecki, Ina Kaiser, Maria Klönne und Simon Woltering.

Gruppe aus Rheine beim Weltjugendtag in Panama

Pastor Pawel Czarnecki, Ina Kaiser, Maria Klönne und Simon Woltering sind überwältigt von den Erlebnissen und Eindrücken in Panama.

© Pawel Czarnecki

Panamas Erzbischof Jose Domingo Ulloa Mendieta als Gastgeber dankte den Jugendlichen aus aller Welt für ihr Kommen. „Ihr seid eine neue Kirche, eine Kirche der Hoffnung“, rief er den Zehntausenden auf der Uferpromenade bei der Eröffnung zu. Der Erzbischof erinnerte an die Perspektivlosigkeit vieler junger Menschen in Lateinamerika. Sie verließen ihre Heimat, um ihre Hoffnungen in anderen Ländern zu verwirklichen. Dabei würden sie von Drogen- und Menschenhandel bedroht. Er forderte die Jugendlichen auf, keinem „falschen Glück“ zu folgen, das nur in Verzweiflung enden könne.

Auch Papst Franziskus ist am Mittwoch, 23. Januar, in Panama eingetroffen, um das große Glaubensfest mit der katholischen Jugend zu feiern. Bis Sonntag wird das Kirchenoberhaupt an den wichtigsten Programmpunkten des Weltjugendtages teilnehmen.

Das Quartett aus Rheine wird in den nächsten Tagen Katechesen und Gottesdienste besuchen – und den Kontakt zu Jugendlichen aus anderen Ländern und Kulturen suchen.

Am Dienstag haben sie die Gelegenheit genutzt und sich ein bisschen in der Stadt Panama umgeschaut: „Die riesigen Hochhäuser sind imposant, aber noch beeindruckender ist die Freundlichkeit der Einheimischen, die uns überall herzlich willkommen hießen“, schreiben sie in einer Mail an die Heimat.

Gudrun Niewöhner